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Zitat Cuba
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„Jemand mit Moskau-Mentalität war der Überzeugung, Uniformität sei möglich in einem so heißblütigen, so heterodoxen Land wie dem unseren, wo nichts jemals "rein" gewesen ist, und daraufhin begann gegen die Literatur eine hysterische Hetzkampagne...”
Am Ende der Kaimauer des Malecón beginnt die Punta Gorda. Hier befand sich einst das noble Viertel von Cienfuegos mit schindelgedeckten Häusern und mit Türmchen geschmückten Palästen, wie etwa der Palacio de Valle.
Der Palacio de Valle wurde 1890 vom italienischen Architekten Alfredo Colli Fanconetti für den Zuckerbaron Acisclo del Valle Blanco errichtet. In dem von kubanischen und ausländischen Künstlern ausgestalteten Bau treffen neogotische, venezianische und maurische Elemente aufeinander und verschmelzen, je nach Geschmack, zu einem Prunkbau oder einer Kitschorgie.
Die drei unterschiedlichen Türmchen stehen für Liebe (indisch), Macht (gotisch) und Spiritualität (maurisch). Unverkennbar sind die Einflüsse des arabisch-spanischen Stils der Alcázar-Paläste im spanischen Granada. Im Inneren befindet sich ein vornehmes Restaurant (laut Führer überteuert).
Die Pracht im Inneren ist überwältigend: Marmor, Mosaike, feinste Stuckverzierungen. Bis auf die Holzverkleidungen wurden alle Materialien aus Spanien, Italien und den USA importiert.