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Wappen Fürst Putbus kleinSchloss Putbus — Rügen

Der ehemals herrschaftliche Sitz der Fürsten von Putbus wurde 1832 im klassizistischen Stil errichtet, 1962 gesprengt und bis 1964 abgetragen. Geblieben sind nur die Seeterrasse und der Schlosspark.

Putbus Schloss Modell
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schloss Putbus, Modell
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Im als romantischen englischen Landschaftspark gestalteten Schlosspark mit einem Wildgehege sind das fürstliche Gärtnerhaus, die Orangerie, die Schlosskirche, der Marstall und das Mausoleum sehenswert. In der „Alten Schmiede” ist die Ausstellung „Das verschwundene Schloss“ zu sehen.

Das Schloss

Der Herrschaftssitz der Putbusser, eine Seitenlinie der Fürsten von Rügen, wird bereits 1371 als das sogenannte „Steinerne Haus” erwähnt. Es war ein massives rechteckiges Gebäude, das genau in der Mitte einer durch einen Ringgraben eingefassten Fläche stand. Die Burganlage wurde im 15. Jahrhundert gotisch umgestaltet und Anfang des 17. Jahrhunderts zu einer dreiflügeligen Schlossanlage erweitert. Bei der fast vollständigen Erneuerung von 1725-1772 unter Graf Moritz Ulrich zu Putbus zu einem Barockschloss blieben nur der gotische Flügel sowie der Renaissancebau erhalten.
Von 1827 bis 1832 wurde das Schloss im Auftrag von Fürst Wilhelm Malte I. (1783-1854) nach Entwürfen des Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer (1780-1851) im klassizistischen Stil umgebaut. Fürst Malte war der Visionär und Erbauer der klassizistischen Modellstadt Putbus. Stadt, Park und Schloss sah er als eine künstlerische Einheit.
Am 23. Dezember 1865 zerstörte ein Brand – wahrscheinlich ausgelöst durch eine später eingebaute Heißluftheizung - weite Teile des neuen Schlosses. Für den 1872 beginnenden Wiederaufbau beauftragte Wilhelm Malte II. Fürst und Herr zu Putbus (1833-1907) den Berliner Architekten J. Pavelt, der es 1867-1872 im Stil des Neoklassizismus umbaute. Dabei wurde der in der Mitte angeordnete Binnenhof abgebrochen und ein Saal errichtet, dem sich rückwärtig eine zum Schwanenteich sechsfach gestaffelte Terrassenanlage anschloss.

Rügen Putbus Schloss um 1900
Rügen, Schloss Putbus Ende 19. Jahrhundert, Rückansicht
Foto © Wikipedia
„Anno 1300 ist dieses Schloss als Burg gegründet. Anno 1600 unter Ludewig zu Putbus zum Schloss erweitert. Anno 1725 und 1772 wiederum erweitert hat es von Fürst Malte zu Putbus 1827 bis 1832 durch Umbauten annähernd seine jetzige Form erhalten. Den 23. Dezember 1865 durch Feuer zerstört ist es von Wilhelm Malte Fürst zu Putbus von 1867 bis 1872 wiedererbaut.” Inschrift auf einem bemalten Band im Vestibül des Schlosses (zit. bei Christian Bruhn)

Das Schloss, das bis 1944 im Besitz der Familie zu Putbus war, wurde im Zweiten Weltkrieg für einen Fliegergeneralstab und für die fürstliche Verwaltung genutzt. Rittmeister Malte zu Veitheim (1889-1945), der 1934 die Herrschaft Putbus übernahm, war zunächst dem Nationalsozialismus zugeneigt und Mitglied der SA, wandte sich aber nach den Judenpogromen davon ab. Zuvor bereits zweimal inhaftiert, wurde er einen Tag nach dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 festgenommen, ins KZ Sachsenhausen-Oranienburg verbracht und dort am 10.2.1945 erschossen. Die Herrschaft wurde beschlagnahmt und kam unter Zwangsverwaltung der NSDAP, wurde aber nicht formell enteignet. Daher wurden Restitutionsansprüche von Franz von Putbus (1927-2004) 1997 endgültig abgewiesen.

Rügen Putbus Schloss Seeterrasse
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schloss Putbus, Seeterrasse
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu Plünderungen, das Schloss verfiel. Zwischen 1948 und 1951 wurde es von der Kunsthochschule Berlin-Weißensee genutzt. Pläne, das Schloss im Stil der Schinkelzeit rückzubauen, kamen nicht zur Ausführung. Da es für die DDR keinen Nutzen hatte, wurde 1957 der Abriss des Schlosses aus ideologischen und finanziellen Gründen von Staatssekretär Alexander Abusch beschlossen. Die genaueren Umstände des Beschlusses sind bis heute ungeklärt. Wahrscheinlich gab es eine Auseinandersetzung zwischen verschiedenen DDR-Behörden oder Parteikadern, die nicht mehr belegbar ist. 1962 erfolgte die Sprengung des Gebäudes, bis 1964 wurden die Reste abgetragen, anschließend der Schlossplatz planiert. Übrig blieb nur die Seeterrasse.
Im Februar 2020 stellte der „Förderverein Fürstliches Schloss zu Putbus” die Idee vor, das Schloss wieder aufzubauen. Die geschätzten Kosten liegen bei 50 Millionen Euro. Allerdings dürfte das Projekt mittlerweile nicht aktuell sein.

Der Schlosspark

Der 75 Hektar große Schlosspark, der sich südlich der langen Alleestraße erstreckt, wurde 1725 von Graf Moritz Ulrich zu Putbus als Barockgarten im französischen Stil angelegt. Von 1810 bis 1830 wurde er nach den Vorstellungen von Fürst Malte in einen romantischen englischen Landschaftspark umgestaltet: mit einem Schwanenteich, verschlungenen Wegen, Solitärbäumen, Skulpturen und verschiedenen Gebäuden.

Rügen Putbus Schlosspark Schwanenteich
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Schwanenteich und Marstall
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Im Schlosspark befindet sich auch ein 7,5 Hektar großes Wildgehege mit Dam- und Rotwild.

Rügen Putbus Schlosspark Wildgehege
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Wildgehege
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Zahlreiche Kastanienalleen durchziehen den Schlosspark und laden zu einem Spaziergang.

Rügen Putbus Schlosspark Kastanienallee
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Kastanienallee Richtung Fürst-Malte-Denkmal
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Gärtnerhaus — Villa Löwenstein

Fürst Malte ließ 1829 am östlichen Rand des Parks ein Gärtnerhaus als Bedienstetenwohnung im früheren Küchengarten nach Plänen von Johann Gottfried Steinmeyer errichten. Später wurde es zum Logis für hochrangige Gäste. Im Dezember 1866 logierte hier Graf Otto von Bismarck (1815-1898), der spätere Reichskanzler. Er verfasste hier die „Putbusser Diktate”, der Entwurf der Verfassung des Norddeutschen Bundes. 1913-1926 wohnte hier Fürstin Löwenstein, seither wird das Haus auch „Villa Löwenstein“ genannt.

Rügen Putbus Schlosspark Gärtnerhaus
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Gärtnerhaus-Villa Löwenstein-Rosencafé
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

1957 eröffnete hier der DDR-Konsum das „Rosencafé”, das nach der Wende privat weitergeführt wurde.

Die Orangerie

Die 1816–1818 im Stil des Klassizismus errichtete Orangerie diente als Gewächshaus und Winterquartier für die exotischen Kübelpflanzen des Parks. Sie ersetzte das 1804/1805 abgebrochene Belvedere und einen Eiskeller und beruht möglicherweise auf Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). 1853 erfolgt der Umbau der Orangerie durch den Berliner Architekten Friedrich August Stüler (1800–1865). Der Mittelpavillon und die beiden Seitenpavillons der Orangerie wurden dabei um ein Stockwerk erhöht.

Rügen Putbus Schlosspark Orangerie Hofseite
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Hofseite der Orangerie mit Springbrunnen-Teich
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Nach dem Schlossbrand wurde 1866 die Skulptur des „Sterbenden Galliers“Der Sterbende Gallier ist eine antike Marmor-Statue, die sich heute in den Kapitolinischen Museen in Rom befindet. Die Statue zeigt mit bemerkenswertem Realismus einen sterbenden Kelten, der, gerade noch sitzend, getroffen zu Boden blickt. Sie gilt als eines der bekanntesten Werke antiker Bildhauerkunst, das unzählige Male kopiert und imitiert wurde. , eine lebensgroße Bronzekopie, aus dem Innenhof des ehemaligen fürstlichen Schlosses an der Parkfront des Gebäudes vor dem Mittelrisalit aufgestellt.

Rügen Putbus Schlosspark Orangerie Sterbender Gallier
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Bronzekopie des „Sterbenden Galliers“ vor der Parkseite der Orangerie
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Nach 1945 wurden die Räume teilweise als Wohnraum für Umsiedlerfamilien verwendet. Ab 1973 erfolgte die Nutzung durch die Stadtbibliothek und die Kurverwaltung, in einem Teil der Räume wurden Ausstellungen durchgeführt.

Rügen Putbus Schlosspark Orangerie Parkseite
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Parkseite der Orangerie
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Seit der Rekonstruktion von 1996 ist dort das Zentrum für Kunstausstellungen der Insel Rügen eingerichtet. Drei der vier Galerien bieten regelmäßig wechselnde Ausstellungen aus verschiedensten Themenbereichen sowie Wanderausstellungen und Ausstellungen mit Werken von Künstlern aus der Region. In der vierten Galerie ist die Privatsammlung des Ehepaares Nied mit Werken des ehemaligen Bauhaus-Schülers Hildebrandt untergebracht.

Rügen Putbus Schlosspark Orangerie Eingang
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Eingang der Orangerie von der Alleenstraße
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Der Eingang wird von zwei gusseiserner Adlern flankiert. In den beiden Torhäusern befinden sich ein Café und eine moderne Töpferei mit Schauwerkstatt.

Rügen Putbus Schlosspark Orangerie Kanone
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Putbusser Kanone
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Im Hof der Orangerie steht die Putbusser Kanone. Es handelt sich um eine im schottischen Ort Carron gegossene Kanone aus dem Jahr 1799. Die auf dem Geschütz vorhandenen verschlungenen Buchstaben „GR” verweisen wahrscheinlich auf den englischen König George III. (1760-1820). Ursprünglich stand die Kanone mit vier weiteren kleinen Geschützen am Westgiebel des Schlosses.

Die Schlosskirche

1817/18 ließ Fürst Wilhelm Malte einen Speise- und Gesellschaftssalon für Badegäste errichten. 1844–1846 wurde der baufällig gewordene Salon nach Plänen von Friedrich August Stüler (1800-1865) - der auch an der Gestaltung der Repräsentationsräume im Jagdschloss Granitz mitgewirkt hat - und Johann Gottfried Steinmeyer durch einen neuen Kursalon ersetzt. Nach der Eröffnung des Seebadebetriebes wurde er als Speise-, Spiel- und Tanzsalon genutzt.
Bis 1840 gehörte Putbus zur Kirchengemeinde Vilmnitz und hatte keine eigene Kirche. Die Messen fanden in der Schlosskapelle statt. Diese fiel allerdings am 23. Dezember 1865 mit großen Teilen des Schlosses dem Brand zum Opfer. Fürst Malte wollte das Theater zur Kirche umbauen lassen, scheiterte aber am Widerstand der Bevölkerung. Da der Badebetrieb Ende des 19. Jahrhunderts wegen der Konkurrenz der erstarkenden Seebäder Sellin, Binz und Göhren an Bedeutung verlor, wurde der Kursaal auch auf Drängen der Putbuser Einwohnerschaft zu einer Kirche umgebaut. Am Reformationstag 1892 wurde die Schlosskirche geweiht.

Rügen Putbus Schlosspark Schlosskirche
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Christus-Kirche Putbus (Schlosskirche)
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Die Schlosskirche, welche idyllisch eingebettet im Schlosspark liegt, gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern auf der Insel Rügen. Sie vermittelt zunächst nicht den Eindruck eines Gotteshauses, der architektonische Baustil ist wesentlich moderner und konstruktiver.

Rügen Putbus Schlosspark Schlosskirche
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Christus-Kirche Putbus (Schlosskirche), Seitenansicht
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Im vergleichsweise einfach ausgestatteten Inneren befinden sich einige, beim Schlossbrand gerettete Gegenstände: zwei Leuchter aus dem 18. Jahrhundert, das von Daniele Crespi (1597-1630) stammende Altarbild, welches Jesus bei der Kreuzabnahme zeigt, und die beiden Holzplastiken Johannes der Täufer und St. Rochus aus dem 15. Jahrhundert

Rügen Putbus Schlosspark Schlosskirche Altar
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Christus-Kirche Putbus (Schlosskirche), Altar
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Der Kunsttischler Wagner aus Putbus schuf die Kanzel nach dem Vorbild der Kanzel der Franziskanerkirche Santa Croce in Florenz.

Rügen Putbus Schlosspark Schlosskirche Kanzel
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Christus-Kirche Putbus (Schlosskirche), Kanzel
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Die Orgel wurde 1892 von Barnim Grüneberg (1828-1907) aus Stettin gefertigt. Sie wurde klanglich mehrfach umgestaltet, zuletzt 1970. 1995 wurde die Orgel von der Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter generalüberholt.

Rügen Putbus Schlosspark Schlosskirche Orgel
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Christus-Kirche Putbus (Schlosskirche), Orgel
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Die drei Stahlglocken der Kirche stammen aus dem Jahr 1893 und wurden in Bochum gegossen.

Der Marstall

Der Marstall oder Reitstall diente der Unterbringung von Pferden, Geschirren und Kutschen der Fürstenfamilie zu Putbus und ihrer Gäste sowie der Unterkunft des Pferdepflegepersonals. Zum Umfeld des Marstalls im Putbusser Schlosspark gehörten auch die fürstliche Reitbahn und die alte Schmiede.
Ab etwa 1823 lässt Fürst Malte im Zuge der Gestaltung der Residenz und des Seebades Putbus den alten Pferdestall sowie nahezu alle Gebäude des am Schloss gelegenen Gutshofes Putbus abreißen.

Rügen Putbus Schlosspark Marstall
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Marstall
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

1821-1824 erfolgt der Neubau des Marstalls im Stil des Klassizismus mit 16 Rundbogenfenstern und drei Rundbogenportalen, vermutlich nach Plänen des Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer. Den östlichen Giebel des Gebäudes schmückt ein Tondo mit Pferderelief.
Bis zur Einweihung des Putbusser Theaters berherbergte der Marstall das Sommertheater. Auch heute dient der Marstall wieder als öffentliche Spielstätte. Hier befindet sich der vermutlich größte Veranstaltungssaal der Insel Rügen, in dem bis zu 650 Personen Platz finden. Der Marstall Putbus ist Veranstaltungsort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und des Festspielfrühlings Rügen.

Das Mausoleum

Das Mausoleum wurde 1867 nach Zeichnungen der Kronprinzessin „Friedrich“ (Victoria von Preußen, Gemahlin von Kaiser Friedrich III.) und nach Plänen von J. Pavelt im Stil der Neogotik erbaut. Bis zu seiner Fertigstellung diente die Kirche St. Maria Magdalena in Vilmnitz als Familiengrab der Familie von Putbus. Als erstes Mitglied der Familie wurde Wanda von Putbus, geb. Freiin von Veltheim-Wartensleben, die Frau von Wilhelm Malte II. von Putbus, 1868 hier beigesetzt.

Rügen Putbus Schlosspark Mausoleum
Rügen, Putbus, Juni 2013
Schlosspark, Mausoleum
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Sechs Mitglieder der Fürstenfamilie wurden hier bis 1927 bestattet.

Fürst-Malte-Denkmal

Die Fürstin Luise zu Putbus (1783-1860) ließ zum Andenken an ihren Gatten das Denkmal von Wilhelm Malte I. aus weißem Carrara-Marmor errichten. Die überlebensgroße Ganzfigur des Fürsten in der Uniform des frühen 19. Jahrhunderts steht auf einem Postament. Das Relief erinnert an die Gründung des Pädagogiums in Putbus.

Rügen Putbus Schlosspark Denkmal Wilhelm Malte I. Rügen Putbus Schlosspark Denkmal Wilhelm Malte I. Reflief
Rügen, Putbus, Juni 2013; Schlosspark, Denkmal Wilhelm Malte I.
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die drei anderen Reliefs zeigen die Teilnahme des Fürsten an der Völkerschlacht bei Leipzig, die Erhebung Wilhelm Maltes I. in den Fürstenstand sowie Karl Friedrich Schinkel vor einem Plan des Jagdschlosses Granitz. Das Denkmal wurde 1859 von dem Bildhauer Friedrich Drake (1805-1882) geschaffen. Das bekannteste Werk des Künstlers und Architekten ist die „Viktoria" auf der Berliner Siegessäule.

„Alte Schmiede”

In der „Alten Schmiede“ zeigt der Förderverein der Residenz- und Rosenstadt Putbus auf Rügen von April bis Oktober die Ausstellung „Das verschwundene Schloss“. Hier wird erstmals mit umfassenden Zeitzeugnissen die Geschichte von Schloss Putbus dokumentiert.

Rügen Putbus Schlosspark Alte Schmiede Rügen Putbus Schlosspark  Alte Schmiede Ausstellung
Rügen, Putbus, Juni 2013; Schlosspark, Ausstellung „Das verschwundene Schloss“ in der Alten Schmiede
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

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