Buchtipp : Christian BRUHN, Das verschwundene Schloss oder Die Kunst der Zerstörung. (Rezension)

Christian BRUHN, Das verschwundene Schloss oder Die Kunst der Zerstörung.

Schloss/Rügen/Architektur/

 Christian BRUHN: Das verschwundene Schloss oder Die Kunst der Zerstörung.
Christian BRUHN: Das verschwundene Schloss oder Die Kunst der Zerstörung. Eine illustrierte Zeitreise zum Gedenken an den Abriss des Schlosses zu Putbus.
71 Seiten, ISBN: 978-3-00-025867-1
Putbus: Museo-Ausstellungs-Service GmbH, 2009
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Das Buch widmet sich dem Bau des Schlosses unter Fürst Wilhelm Malte I. und Wilhelm Malte II., seiner Ausstattung und den Vorgängerbauten sowie seiner Zerstörung ab 1957.
Die Zerstörung nach Kriegsende versucht der Autor zu klären. Denn zeitweilig gab es ein Interesse, das Schloss in einem früheren Zustand zu erhalten. Christian Bruhn bezweifelt, daß der Beschluß eines Staatssekretärs ein ausreichender Grund für die Zerstörung ab 1957 war. Er vermutet nicht zu Unrecht eine Auseinandersetzung verschiedener DDR-Organisationen. Aber dazu gibt es keine Unterlagen.
Ergänzt wird das Buch mit der Genealogie und dem Wappen des Fürstenhauses Putbus.
Fazit: Die Geschichte und Hintergründe zu dem verschwundenen Schloss.

Das Schloss zu Putbus war einst stolzer Herrensitz der bedeutendsten und ältesten Familien Vorpommerns. Es war das dominierende Gebäude in Putbus - heute nur noch ein Luftschloss. Es ist nur noch imaginär vorhanden, in den Köpfen und Herzen vieler Putbusser. Darum geht es, die Erinnerung wach zu halten und das Geschehene aufzuarbeiten.

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