Reykjavík - Sehenswertes in der Altstadt
Regierungsgebäude (Stjórnarráðhusið)
- Reykjavík, Juli 2011
Regierungsgebäude: Büro des Ministerpräsidenten
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Das Haus von 1796 ist eines der ältesten Steinhäuser Islands. Ursprünglich als Gefängnis für Kleinkriminelle, bei denen sich die Überstellung nach Dänemark nicht lohnte, erbaut, wurde es 1815 Amtssitz des dänischen Gouverneurs.
Um nach der Regierungsübernahme 1904 alle Minister unterbringen zu können, wurde es um einen Giebel auf der Ostseite erweitert. Seit 1973 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und beherbergt heute das Büro des Ministerpräsidenten und das Außenministerium.
- Reykjavík, Juli 2011
Statue des dänischen Königs
Christian IX.
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

- Reykjavík, Juli 2011
Statue des ersten Premierministers Hannes Hafstein
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Vor dem Gebäude steht zur Linken die Statue von Christian IX. mit der Verfassung für Island in der Hand. Auf der rechten Seite steht die Statue von Hannes Hafstein (1861-1922), dem ersten isländischen Premierminister.
Nördlich davon erstreckt sich die Grünfläche Arnarhóll (Arnars Hügel) mit dem berühmten Standbild Ingólfur Arnarsons, des ersten Siedlers des Landes und Begründer Reykjavíks. Das Standbild schuf der Bildhauer Einar Jónsson.
Stjórnarráðhusið, Laekjargata | H5
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Falkenhaus (Fálkarhús)
- Reykjavík, Juli 2011
Falkenhaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Das Haus ist gut am Holzfalken am First zu erkennen. Hier wurden im 18. und 19. Jahrhundert die isländischen Falken gefangen gehalten, bevor man sie zum Verladen nach Dänemark an den Hafen brachte. Schon im Mittelalter exportierte Island Falken, die als königliche Geschenke an zahlreiche europäische Höfe gelangten. Auch Friedrich II., König von Sizilien und römisch-deutscher Kaiser, bezog Falken aus Island.
Fálkarhús, Ecke Aðalstræti/Hafnarstræti | G5
Egill Jacobsen Ladengebäude (Verslunarhús Egil Jacobsen)
- Reykjavík, Juli 2011
Egill Jacobsen Ladengebäude
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Originalpläne von Jens Eyjólfsson sahen ein viergeschossiges Gebäude vor, realisiert wurden aber 1921 für das Geschäftsgebäude von Egil Jacobsen nur zwei Stockwerke. Es läßt sich keinem Architekturstil zuordnen, am ehesten fallen noch die Jugendstilmotive auf: Muschelschalen, Basaltsäulen und feine Muster als Verzierung. Ursprünglich befand sich hier das Stoffgeschäft des Besitzers, im Zuge der Renovierung von 1998 zog das italienische Restaurant „La Primavera” hier ein.
Verslunarhús Egil Jacobsen, Austurstraeti 9 | G5, La Primavera
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Austurstræti 16
- Reykjavík, Juli 2011
Büro- und Geschäftshaus
Austurstræti 16
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Das interessante Büro- und Geschäftshaus wurde 1916 vom Staatsarchitekten Guðjón Samúelsson im Auftrag der Firman Nathan & Olsen errichtet. Es war damals das größte Gebäude in Island und kündete eine neue Epoche der isländischen Architektur an: die Betonarchitektur. An dem Gebäude finden sich die Einflüsse verschiedener Stilrichtungen, insbesondere der nordischen nationalen Romatik und des Jugendstils.
Im Erdgeschoss wurde 1928-1930 nach einem Entwurf des Architekten Sigurður Guðmundsson eine Apotheke eingebaut. Heute befindet sich hier ein Restaurant, allerdings nicht mehr das bekannte „Apótek”.
Ecke Austurstræti/Posthússtræti | G5
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Kathedrale (Dómkirkjan)

Reykjavík, Juli 2011
Kathedrale am Austurvöllur
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Kathedrale, Blick zum Altar
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Kathedrale, Altarbild und Taufbecken
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Die lutherische Domkirche wurde nach dem Beschluß, den Bischofssitz von Skáholt nach Reykjavík zu verlegen, 1787-1796 vom dänischen Architekten Andreas Kirkerup erbaut und 50 Jahre später erweitert. Der dänische Architekt Luarits Albert Winstrup entwarf das zweite Geschoß mit der Galerie, dem Chor und der Vorkirche im neo-klassizistischen Stil. Das Taufbecken aus Marmor wurde 1827 von Bertel Thornvaldsen in Rom gefertigt und 1839 in der Kirche aufgestellt.
Die aus isländischem Stein erbaute Kirche zeigte eine neue Entwicklung in der Steinarchitektur. Das Dach hatte eine Holzdeckung, bei der Erweiterung wurde es mit Schiefer gedeckt, die heutige Kupferdeckung stammt aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die seit 1973 unter Denkmalschutz stehende Kirche wurde 1977, 1985 und 1999 vom Architekten Þorsteinn Gunnarsson restauriert. Bis heute ist die kleine Kirche die bedeutendste in Reykjavík, hier wird alljährlich die Parlamentseröffnung mit einem Gottesdienst begangen.
Dómkirkjan Kirkjustraeti/Austurvöllur | G5Top
Parlament (Alþingishúsið)
Austurvöllur ist der zentrale Platz in Reykjavík, hier fanden und finden alle politisch wichtigen Kundgebungen und Demonstrationen statt. Die teilweise sehr aggressiven Proteste 2008/2009 gegen die Regierung unter Premierminister Geir Hilmat Haarde, ausgelöst durch die Finanzkrise, erzwangen im Januar 2009 den Rücktritt der Regierung. Bei den Neuwahl im April siegte die Allianz (1999 entstanden aus dem Zusammenschluß mehrerer linksorientierter Parteien) unter Jóhanna Sigurðardóttir gemeinsam mit der Links-Grünen-Bewegung 51,5% der Stimmen. Die 2009 als Reaktion auf die Finanzkrise gegründete Bürgerbewegung (Borgarahreyfingin) erreichte auf Anhieb 7,2% der Stimmen und 4 Mandate. Jóhanna Sigurðardóttir ist die erste Ministerpräsidentin Islands.
Details: Parlamentswahlen 2009-2017
In der Mitte des Platzes befindet sich das Denkmal von Islands Kämpfer für die Unabhängigkeit, Jón Sigurðsson (1811-1879), ein Standbild des Bilhauers Einar Jónsson.
An der Südseite des Platzes steht das 1879-1881 vom dänischen Architekten Ferdinand Meldahl im Stil der Neurenaissance errichtete Parlament. Aufgrund des qualitativ hochwertigen Mauerwerks aus isländischem Dolorit nimmt es eine bedeutende Stellung in der Architekturgeschichte Islands ein. Die Treppen und Balkongeländer wurden aus Gußeisen gefertigt, das Dach mit Schieferplatten gedeckt, die rauhe Oberfläche der symmetrischen Steinfassaden durch horizontale, unterschiedlich breite Bänder mit glatter Oberfläche gegliedert. In den Bogenfeldern der Fenster sind Reliefbilder angebracht.
Der runde Anbau mit Kuppeldach auf der Rückseite des Gebäudes wurde 1908-1909 nach einem Entwurf des dänischen Architekten Frederik Klørboe hinzugefügt. Neben dem Parlament beherbergte das Gebäude anfangs die Stiftsbibliothek, die Antiquarische Sammlung (heute Nationalmusuem) und die 1911 gegründete Universität. 2001 wurde ein weiterer Trakt hinzugefügt.
Alþingishúsið Kirkjustraeti/Austurvöllur | G5
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Hotel Borg
- Reykjavík, Juli 2011
Hotel Borg
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Das Hotel Borg, 1930 eröffnet und 2007 grundlegend renoviert, steht am Platz Austurvöllur, dem Herzen Reykjavíks, gegenüber dem Parlament und der Domkirche. Das Grandhotel, gebaut von Guðjón Samúelsson, war der Lebenstraum des berühmten glíma-Ringers Jóhannes Jósefsson (1883-1968), der bei den Olympischen Spielen in London 1908 den vierten Platz erreicht hatte und dann in den USA bei Barnum & Baileys Greatest Show on Earth zu Wohlstand gekommen war. Das traditionsreiche Hotel beherbergte über die Jahrzehnte viele Prominente und findet in zahlreichen isländischen Romanen zumindest Erwähnung.
Hotel Borg Pósthússtræti 11 | G5 Top
Gymnasium Reykjavík (Menntaskólinn í Reykjavík)
- Reykjavík, Juli 2011
Gymnasium Reykjavík
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Geht man von der Rückseite des Parlaments die Skólabrú Richtung Laekjargata, erreicht man das weiße Gebäude des Gymnasiums von Reykjavík, des ältesten Gymnasiums Islands. Seine Wurzeln gehen auf die 1056 gegründete Lateinschule von Skáholt zurück. Bis 1847 war es das einzige Gymnasium in Island. Die beiden Nobelpreisträger Halldór Laxness (Literatur, 1955) und der Däne Niels Ryberg Finsen (Medizin, 1903) waren ebenso hier Schüler wie der gegenwärtige Staatspräsident Guðni Th. Jóhannesson, sein Vorgänger Ólafur Ragnar Grímsson und dessen Amtsvorgängerin Vigdís Finnbogadóttir.
Das 1844-1846 vom dänischen Architekten Jørgen H. Koch in Blockbauweise errichtete Gebäude war das größte Holzgebäude in Reykjavík. Trotz seiner Schlichtheit und Schmucklosigkeit ist es klassizistischen Ursprungs. Im Festsaal wurde am 1. Juli 1845 das Aþingi (Parlament) wieder errichtet und tagte hier bis 1881. 1973 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.
- Reykjavík, Juli 2011
Gymnasium Reykjavík,
Pallas Athene
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

- Reykjavík, Juli 2011
Gymnasium Reykjavík,
Skulptur „Gesicht der Sonne”
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Vor dem Gebäude steht auf einer Rasenfläche die Skulptur Andlit solar (Gesicht der Sonne, 1960) von Ásmundur Sveinsson und ein Standbild der griechischen Göttin Pallas Athene.
Menntaskólinn í Reykjavík Lækjargötu 7 | G5
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Midstraeti-Straße (Miðstræti)

Reykjavík, Juli 2011
Midstraeti 10, 1904 errichtet von Einar J. Pálsson
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Reykjavík, Juli 2011
Midstraeti 10, Detail Eingangstür
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Reykjavík, Juli 2011
Midstraeti 5, 1907 errichtet von Sigvaldi Bjarnarson
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Reykjavík, Juli 2011
Midstraeti 3, errichtet 1909
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Reykjavík, Juli 2011
Bókhlöðustigur 6 (Sögulegt Hús), errichtet 1872
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Bevor man auf der Læjargata die Vonarstræti erreicht, kann man nach links in die Bókhlöðustigur abzweigen und stößt dann auf die Midstraeti, die mit ihren zwischen 1903 und 1908 erbauten, gut erhaltenen Holzgebäuden zu den schönsten Straßen Reykjavíks zählt. Die drei aktivsten Zimmerleute der Stadt bauten sich hier ihre Wohnhäuser.
Miðstræti | H5
Rathaus (Ráðhúsið) und Tjörnin

Reykjavík, Juli 2011
Rathaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Rathaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Rathaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Rathaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Rathaus
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Am nordwestlichen Ufer des Tjörnin steht auf einer künstlichen Insel das 1992 fertiggestellte Rathaus, entworfen von Margrét Harðardóttir und Steve Christer. Schon 1786 nach dem Erhalt des Stadtrechts sollte ein Rathaus gebaut werden, in den 1940er-Jahren wurde ein geeigneter Bauplatz am Tjörnin gesucht, aber erst in den 1980er-Jahren wurde das Vorhaben konkret. Durch die Plattform im See sollte eine Verbindung von architektonischem Raum und Natur hergestellt werden.
Die Form der halbrunden Dächer, die die älteren Bewohner an die dürftigen Barackenunterkünfte während des Zweiten Weltkriegs erinnerten, wurde ebenso kritisiert wie die Beeinträchtigung der geschlossenen Front der alten Villen in der Tjarnargata. Im Gebäude sind verschiedene Kunstwerke und ein 3-D-Modell Islands zu besichtigen.
Der Stadtsee Tjörnin war im 18. Jahrhundert die südliche Begrenzung der kleinen Siedlung. Heute liegt er im Zentrum Reykjavíks und ist ein beliebter Treffpunkt für Menschen und Vögel. Auf und um den See hat man über fünfzig Vogelarten gezählt, darunter Singschwäne, erkennbar an ihren gelben Schnäbeln, und Küstenseeschwalben. Für die Schwalben ist der Tjörnin das wichtigste Brutgebiet des Landes.
Die Wasserfontäne ist das Geschenk eines amerikanischen Botschafters. Der See teilt sich in zwei Abschnitte, die durch den Skothúsvegur getrennt sind. Am südlichen Ende schließt ein schöner Park mit einigen Skulpturen an.
Ráðhúsið Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa-So 12-18 Uhr, Tjarnargata 11 | G5
Iðnó-Theater und Handwerksschule
- Reykjavík, Juli 2011
Iðnó-Theater (links) und Handwerksschule
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Handwerkervereinigung baute 1896 am nordöstlichen Ufer des Tjörnin dieses Holzgebäude als Theater, Versammlungsstätte, Konzert- und Tanzsaal. Bis 1989 war Iðnó offiziell das Haupthaus des städtischen Theaters. 1992 kaufte die Stadt Reykjavík das Gebäude und renovierte es, um den ursprünglichen Zustand und die Originalausstattung wiederherzustellen. Heute finden im Theatersaal Musik-, Tanz- oder Theatervorführungen sowie Vorträge und Debatten statt. Bei Veranstaltungen kann man die Gemälde vieler isländischer Künstler sowie Fotos von alten Theatervorstellungen ansehen. Außerdem gibt es ein Restaurant für Gruppen.
Diese beiden aneinandergebauten Holzhäuser der Handwerksschule und des Landwirtschaftsverbandes (Iðnskólinn og Búnaðarfélagshúsið) von 1906 erscheinen wie ein einziges Bauwerk. Vermutlich hat der Zimmermann und Erbauer Einar J. Pálsson die Gebäude auch entworfen. Die Häuser sind im isländischen Klassizismus errichtet, der Turm erinnert eher an den Jugendstil, die Fachwerkkonstruktion ist mit Wellblech verkleidet. Seit 1978 stehen die Gebäude unter Denkmalschutz und beherbergen heute die Tjörn-Schule und das Gemeindezentrum der Domkirche.
Iðnó Vonarstræti 3 | G5
Iðnskólinn og Búnaðarfélagshúsið, Lækjargata 14 | G5
Nationalgalerie (Listasafn Íslands)
- Reykjavík, Juli 2011
Nationalgalerie
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Der ursprünglich 1917 als Eislager Herðubreið errichtete ältere Teil des Gebäudes ist eines der ersten Bauwerke des Staatsarchitekten Guðjón Sammúelsson, noch stark beeinflusst von seiner Studienzeit in Dänemark. Der damals populäre Neubarok zeigt sich vor allem in den bogenförmigen Gauben. Von 1958 an wurde es als Restaurant und Tanzbar genützt, bis es 1971 abbrannte. Der Staat ließ das zweigeschossige Gebäude wieder aufbauen und richtete dort die 1988 Nationalgalerie ein. Gezeigt wird ältere und zeitgenössische Kunst, aber auch einige Werke ausländischer Künstler.
Listasafn Íslands Di-So 11-17 Uhr (Eintritt frei!), Fríkirkjuvegur 7 | G5
Lutheranische Freikirche (Fríkirkja)
Die Gemeindekirche der freien Lutheraner ist ein schöner Bau von 1903.
Lutheranische Freikirche Fríkirkjuvegur | G5
Wohnhaus Fríkirkjuvegur 11 (Íbúðarhús að Fríkirkjuvegur 11)
- Reykjavík, Juli 2011
Wohnhaus Fríkirkjuvegur 11
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Folgt man dem Fríkirkjuvegur weiter Richtung Skothúsvegur, kommt man zu dem 1907-1908 von Einar Erlendsson errichteten Wohnhaus von Thor Jensen. Die zu den schönsten Holzhäusern der Stadt zählende Villa, für damalige Verhältnisse fast ein Palast, wurde im klassizistischen Stil gebaut, die Fenster folgen jedoch dem Vorbild des Schweizer Stils. Am Eingang und Vorbau stehen die einzigen echten ionischen Säulen in Island. Heute befindet sich hier das Sport- und Freizeitamt der Stadt Reykjavík.
Neben dem seit 1978 unter Denkmalschutz stehenden Gebäude befindet sich ein kleiner ehemaliger Privatgarten mit verschiedenen Skulpturen, der von einem Landschaftsarchitekten gestaltet wurde.
Íbúðarhús að Fríkirkjuvegur 11 | G5
Musikpavillon (Hljómskálinn)
- Reykjavík, Juli 2011
Musikpavillon
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Der achteckige Musikpavillon (auch: Harmoniehalle) aus dem Jahr 1922 liegt an der Brücke über den Tjörnin. Ursprünglich diente er dem Blasorchester als Übungsraum.
Hljómskálinn, Skothúsvegur/Sóleyjargata | G6
Tjarnargata-Straße

Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata am Tjörnin
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Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata 32
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Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata 28
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Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata 24
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Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata 22
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Reykjavík, Juli 2011
Tjarnargata 20
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Am westlichen Ufer des Tjörnin zieht sich die Tjarnargata-Straße entlang. Hier errichtete der neue Bürgerstand aus Beamtentum und gehobener, gebildeter Oberschicht zwischen 1906 und 1908 im Stadtzentrum Häuser. Unter den verschiedenen Stilrichtungen dominiert der Schweizer-Stil. Viele der seit 1991 denkmalgeschützten Häuser wurden vom Architekt Rögnvaldur Ólafsson entworfen. Bemerkenswert sind das Haus Tjarnargata 22, ein wellblechverkleidetes Fachwerkhaus aus 1906; Tjarnargata 32, das ursprünglich aus Önundarfjörður in den Westfjorden stammte und 1907 als „Haus der Minister” in Reykjavík aufgebaut wrude; sowie das Haus Tjarnargata 35, ein Betongebäude aus 1913.
Tjarnargata | G5