Buchtipps 2024

Jenny COLGAN: Weihnachten in der kleinen Buchhandlung. (Roman)
München: Serie Piper, 2022 (445 Seiten)

Der Wohlfühlroman von Jenny COLGAN vor der verschneiten Kulisse Edinburghs lässt Weihnachtssehnsüchte wahr werden. Kuschelig. >> Rezension

Anja MARSCHALL: Weihnachtsfest mit einem Engel. (Roman)
Köln: Lübbe, 2022 (316 Seiten)

Anja MARSCHALL, die einige interessante historische Romane über Hamburg geschrieben hat, verfasst hier eine typische Weihnachtsgeschichte: (be)rührend, aber auch etwas rührseelig. Maria nervt manchmal mit ihren gut gemeinten Aktionen - den Engel, aber auch den Leser. >> Rezension

Elke PISTOR: Makrönchen, Mord & Mandelduft. (Krimi)
Köln: Emons, 2017 (269 Seiten)

Der Krimi von Elke PISTOR ist mehr ein Weihnachtsmärchen. Wenn auch am Ende nicht alles gut ist, ist es doch ein Aufbruch in ein neues Leben. Und es gibt auch 24 Rezepte für Weihnachtsplätzchen. >> Rezension

Louise PENNY: Der vermisste Weihnachtsgast. (Roman)
Zürich: Kampa Verlag, 2021 (576 Seiten)

Der Roman von Louise PENNY ist - trotz Mord - eigentlich kein Krimi. Und auch ein Weihnachtsbuch nur insofern, als er zu Weihnachten spielt. Und vielleicht sollte man ihn nicht in Unkenntnis der vorhergegangenen Bände lesen. >> Rezension

Sizilien

Mario GIORDANO: Tante Poldi und die Schwarze Madonna. (Krimi)
Tante Poldi 4
Bergisch-Gladbach: Ehrenwirth, 2019 (368 Seiten)

Mario GIORDANO dreht in seinem vierten Roman um Tante Poldi die Drehzahl etwas höher und bietet mehr Einblick in Poldis Vorleben. Aber es bleibt eine amüsante Mischung aus bayrischer und sizialianischer Lebensart und Lebensfreude. >> Rezension

Sizilien

Andrea CAMILLERI / Carlo LUCARELLI / Giancarlo DE CATALDO: Richter. (Krimi)
Stuttgart: Klett-Cotta, 2013 (172 S)

Drei unterschiedliche Geschichten, die in die Abgründe Italiens blicken lassen. >> Rezension

Sizilien

Andrea CAMILLERI: Ein tiefer Blick in die Seele. (Krimi)
Commissario Montalbano 26
Köln: Lübbe, 2023 (304 Seiten)

Andrea CAMILLERI war nicht nur Autor von fast 100 Büchern, sondern auch Drehbuchautor, Theater- und Fernsehregisseur. Seine Leidenschaft für das Theater schlägt hier voll durch. Die von ihm beschriebenen Vorgangsweisen und Methoden bleiben allerdings allen jenen, die nicht vom Fach sind, ... >> Rezension

Toskana

Marco MALVALDI: Verbrechen auf Italienisch. (Krimi)
München: Piper, 2015 (271 S.)

Eine amüsante, aber etwas verwirrende Geschichte, in der ein Roman, ein Auto und verschiedene Laptops eines wesentliche Rolle spielen. Verwirrend, weil Marco MALVALDI einen Absatz oft mit einer Frage an einen Protagonisten enden und den nächsten mit der Antwort eines anderen Protagonisten beginnen ... >> Rezension

Anja MARSCHALL: Töchter der Speicherstadt - Das Versprechen von Glück. (Roman)
Die Kaffee-Saga 3
München: Serie Piper, 2022 (461 Seiten)

Der dritte Band von Anja MARSCHALLs Kaffee-Trilogie wirkt manchmal ein wenig wie der Aufguß des 2. Bandes, in dem die Frauen zunächst nicht zu demjenigen finden, mit dem sie eigentlich leben wolle. Die Umstände verhindern es, aber am Ende klappt es. Interessant ist auch die Auseinandersetzung mit ... >> Rezension

Anja MARSCHALL: Töchter der Speicherstadt - Der Geschmack von Freiheit. (Roman)
Die Kaffee-Saga 2
München: Serie Piper, 2022 (460 Seiten)

Anja MARSCHALL gelingt es beeindruckend gut, die vergiftete Atmosphäre der Zeit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten spüren zu lassen. Man spürt fast selbst den Druck und die latente Gefahr, die überall lauert. Da wirkt die Bombennacht der alliierten Operation Gomorrha mit all ... >> Rezension

Anja MARSCHALL: Töchter der Speicherstadt – Der Duft von Kaffeeblüten. (Historischer Roman)
Die Kaffee-Saga 1
München: Serie Piper, 2022 (464 Seiten)

Der 1. Band der Kaffee-Saga von Anja MARSCHALL umfasst das Schicksal der Kaffee-Stadt Hamburg von 1889 bis 1918. Frauen habe in dieser Zeit keine Eigenständigkeit, können keine Geschäfte machen. In dieser Welt muß sich Maria, die sich immer fremd fühlen wird, bewähren - und schafft es am Ende. ... >> Rezension

Anne HOLT: Ein Grab für zwei. (Krimi)
Selma Falck 1
Zürich: Atrium, 2021 (460 Seiten)

Anne HOLT hat mit Selma Falck eine interessante neue Serienfigur entwickelt, die in ihrer eigentlichen Undurchschaubarkeit teilweise an Hanne Wilhelmsen erinnert. Ihre wohl erfolgreichste Figur, von der sie sich nie lösen konnte. Vielleicht deshalb legt sie ihren Schwerpunkt mehr auf die ... >> Rezension

Jørn Lier HORST: Wisting und der Tag der Vermissten. (Krimi)
Cold Cases: Kommissar Wisting 1
München: Serie Piper, 2019 (464 Seiten)

Jørn Lier HORST, selbst ehemaliger Kriminalhauptkommissar, hat die etwas anstrengende Neigung, Polizeiarbeit und die Ermittlungsschritte umfassend im Detail zu beschreiben. Das macht das Lesen seiner interessanten Bücher manchmal etwas mühsam - so genau wollte man manches auch nicht wissen. ... >> Rezension

Jan-Erik FJELL: Nachtjagd. (Thriller)
Hauptkommissar Anton Brekke 6
Leipzig: Goldmann, 2023 (504 Seiten)

Es ist bisher erst der Dritte, auf Deutsch übersetzte Thriller von Ja-Erik FJELL. Was angesichts der fast unerträglichen Spannung und der komplexen Handlung auf mehreren Zeitebenen und Orten mehr als verwundert. Ein Meisterthriller aus Norwegen - und man kann sich schon auf mehr davon freuen! >> Rezension

Gard SVEEN: Teufelskälte. (Krimi)
Tommy Bergmann 2
München: List Verlag, 2017 (415 Seiten)

Gard SVEEN führt in seinem zweiten Kriminalroman in die Tiefen der menschlichen Psyche. Da ist Anders Rask, der vielleicht unschuldig, aber auf jeden Fall ein extrem gefährlicher Psychopath ist. Da ist Kristianes Mutter, die den Verlust ihrer Tochter niemals verarbeiten konnte. Und da ist Tommy ... >> Rezension

Paolo RIVA: Flüssiges Gold. (Regionalkrimi)
Commissario Luca 1
Hamburg: Hoffmann und Campe, 2022 (302 Seiten)

Am Ende löst sich im Bella-Italia-Krimi von Paolo RIVA alles in Wohlgefallen auf, wie man es von einem Feel-good Roman erwarten kann. Vielleicht nicht authentisch, aber angenehm zu lesen. >> Rezension

Paolo RIVA: Toskanische Sünden. (Roman)
Commissario Luca 2
Hamburg: Hoffmann und Campe, 2023 (236 Seiten)

Paolo RIVA ist ein Deutschschweizer mit einer italienischen Mutter. Und wie viele Deutsche meint er, über Italien schreiben zu müssen - was ihm aber hier nicht wirklich gelingt. Auch wenn er unpassende italienische Zitate einfügt fehlt ihm doch das authentische. Englischen (Magdalena Nabb) und ... >> Rezension

Adolf BAIER: Schloss Obersiebenbrunn und seine Geschichte. (Geschichte)
Horn: Berger, 2018 (102 S.)

Neben einer eher kurzen Darstellung der Geschichte von Schloss Obersiebenbrunn präsentiert Adolf BAIER die Geschichte der Grafen von Kollonitz und ein Porträt von Prinz Eugen von Savoyen. >> Rezension

Edgar NIEMECZEK / Hermann SCHULTES (Hg): Vom Leben in der Region: Marchfeld. (Land & Leute)
Berndorf: Kral, 2022 (250 Seiten)

Die von Edgar NIEMECZEK und Hermann SCHULTES präsentierten Beiträge zeigen, daß das Marchfeld vielleicht nicht so beeindruckend ist wie etwa die Alpen. Aber es ist eine Region des Brauchtums, der Ruhe, bietet durchaus kulturelle Vielfalt. Und eine Landschaft, die sich erst auf den zweiten Blick ... >> Rezension

Lois LAMMERHUBER / Rudolf NOVAK: Das kaiserliche Festschloss Hof. (Bildband)
Wien: Brandstätter Verlag, 2010 (256 S.)

In über 300 Bildern hält der renomierte Fotograf Lois LAMMERHUBER die Entwicklung und die wiedererweckte Pracht von Schloss Hof fest. Die Texte von Rudolf NOVAK beleuchten die historischen Hintergründe und erzählen von der Wiederauferstehung des lange vergessenen Juwels. >> Rezension

Herbert EIGNER / Herbert sen. EIGNER: Das Marchfeld. (Bildband)
Erfurt: Sutton Verlag, 2020 (125 S.)

Herbert EIGNER, Schriftsteller und Regisseur, und sein Vater, Stadtrat der Marchfelder Gemeinde Groß-Enzersdorf, lassen das alte Marchfeld wieder aufleben. Das heutige ist darin nur schwer erkennbar. Ein Zeitdokument. >> Rezension

Peter C. HUBER: Blutroter Veltliner. (Regionalkrimi)
Innsbruck: Haymon, 2018 (287 Seiten)

Irgendwie hat man den Eindruck, daß sich der Autor Peter C. HUBER nicht entscheiden konnte, ob er nun einen Regionalkrimi, einen Heimatroman oder einen Reiseführer verfassen wollte. Das ländliche Leben wird mit Hingabe beschrieben, ebenso der Weinbau und die Landschaft. Das Kriminelle hat nur eine ... >> Rezension
Buchtipp Nr. 900

Peter WEGENSTEIN: Wege aus Eisen im Weinviertel. (Zeitgeschichte)
Schleinbach: Edition Winkler-Hermaden, 2012 (120 S.)

Peter WEGENSTEIN führt informativ vom Beginn des Bahnbaus in einem Teil Niederösterreichs bis zur teilweisen Einstellung des Bahnbetriebs, vor allem auf den Lokalbahnen. Mit umfangreichen Bildmaterial nicht nur für Eisenbahninteressenten lohnenswert. >> Rezension

Volker HUNECKE: Napoleons Rückkehr. (Geschichte)
Stuttgart: Klett-Cotta, 2015 (203 S.)

Volker HUNECKE stellt diese Entwicklung sehr materialreich und plastisch dar. Er widmet sich den verfassungsrechtlichen Problemen ebenso wie Napoleons Wirken auf Elba, beschreibt die Herrschaft der 100 Tage im Detail und analysiert die Ursachen von Napoleons Niederlage in der Schlacht von Waterloo. ... >> Rezension

Heide Marie Karin (u.a.) GEISS: Elba. (Reiseführer)
Ostfildern: Karl Baedeker Verlag, 2019 (332 Seiten)

Ein umfangreicher Reiseführer in gewohnter Baedeker-Qualität mit einigen Neuerungen. >> Rezension

Sabine BECHT: Elba und der Toskanische Archipel. (Reiseführer)
Erlangen: Michael Müller, 2021 (280 S.)

Der Ansatz des Reiseführers von Sabine BECHT ist ein persönlicher Zugang zur Insel. Bei aller Objektivität spielen eben auch eigene Eindrücke und Erlebnisse eine entsprechende Rolle. >> Rezension

Matteo DE LUCA: Der Commissario und die Dottoressa - Sturm über Elba. (Regionalkrimi)
München: Serie Piper, 2022 (359 Seiten)

Hinter dem Pseudonym Matteo DE LUCA stehen die deutschen Bestseller-Autoren von Regionalkrimis Wolfgang Burger (Kriminalkommissar Alexander Gerlach, Heidelberg) und Hilde Artmeier (Privatdetektivin Anna di Santosa, Regensburg). Das Pseudonym soll vielleicht eine Marke begründen. Aber mehr als ... >> Rezension

Texas

James Lee BURKE: Zeit der Ernte.
Hackberry Holland 1
München: Heyne, 2017 (383 Seiten)

James Lee BURKEs Roman ist für seine Entstehungszeit überraschend sozialkritisch. Er zeigt die dunklen Seiten Amerikas und sieht diejenigen, die dagegen anzukämpfen versuchen, durchaus positiv und im Recht. Stark sind auch seine Schilderungen des Korea-Kriegs und der chinesischen ... >> Rezension

Montana

Lee CHILD: Ausgeliefert.
Reacher 2
München: Heyne, 2007 (512 S.)

Ein eher schwaches Werk, obwohl es ein wichtiges Problem adressiert. Aber zum Glück gibt es ja eine Reihe besserer Bücher mit Jack Reacher. >> Rezension

Mississippi

John GRISHAM: Feinde.
München: Heyne, 2023 (541 Seiten)

John GRISHAM hat seinen Anwaltsroman zwar routiniert konstruiert, kritisiert jedoch nicht die Ursachen für die Befeuerung des organisierten Verbrechens. Die Todesstrafe stellt er nicht in Frage. Alkohol, Prostitution und Glücksspiel sind keine erfreulichen Erscheinungen. Aber sie sind ... >> Rezension

North Carolina

Delia OWENS: Der Gesang der Flusskrebse.
München: Hanserblau, 2019 (459 Seiten)

Eine dunkle Bedrohung schwebt über dem Roman von Delia OWENS. Immer fragt man sich, wie die Geschichte wohl enden wird. Und im wenig toleranten kleinstädtischen Milleu der 60er-Jahre, wo Menschen schnell zu sozialen Aussenseitern werden, kann man nicht viel Positives für das Marschmädchen ... >> Rezension

Vermont

Castle FREEMAN: Männer mit Erfahrung.
München: Nagel & Kimche, 2016 (170 S.)

Ein Faszinierender Roman über das Leben in einer kleinen amerikanischen Provinzstadt in den Wäldern von Vermont. Die Handlung wird stark von halbfertigen Dialogen getragen, die wie in Schleifen verlaufen - Dialoge von alten Männern. So friedlich und jenseitig das auch zunächst wirkt, schwebt über ... >> Rezension