Buchtipp : Elke PISTOR, Makrönchen, Mord & Mandelduft. (Rezension)

Elke PISTOR, Makrönchen, Mord & Mandelduft.

Weihnachtsbuch/Krimi/

 Elke PISTOR: Makrönchen, Mord & Mandelduft.
Elke PISTOR: Makrönchen, Mord & Mandelduft. Ein Weihnachtskrimi.
269 Seiten, ISBN: 978-3-7408-0203-5
Köln: Emons, 2017
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Weihnachtsplätzchen - Weihnachtsmarkt - Weihnachtsmann: diese Mischung kann gefährlich sein.
Annemie Engel ist Konditorin mit Leib und Seele. Sie bäckt professionell Kuchen, Torten und Kekse, die ihr Bruder Harald auf den Wochenmärkten verkauft. Und natürlich Weihnachtsgebäck für den Weihnachtsmarkt.
Mit ihrem Bruder Harald spricht sie nicht, schon seit 20 Jahren. Nach dem Tod der Eltern hat sie sich als ältere Schwester um ihn gekümmert. Aber die Beziehung ist zerbrochen, als er mit zwei Komplizen eine Bank überfiel. Er wurde verureilt und saß seine Strafe ab - aber die Beute blieb verschwunden. Und jetzt sucht der dritte Täter, der nie gefaßt wurde, scheints danach.
Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es eine Auseinandersetzung zwischen den Bewahrern der Tradition und einer Eventagentur, die den Markt verändern und modernisieren will. Bei einer Gasexplosion wird ein Modernisierer getötet und Harald schwer verwundet. Die Polizei nimmt sogar an, daß er am Tod des Anderen Schuld hat. Nun liegt er im Krankenhaus, und Annemie muß seinen Stand und den Verkauf übernehmen. Was ihr zutiefst zuwider ist: sie mag keine Menschen und hasst den Kontakt mit ihnen. Aber sie muß ihre Isolation aufgeben und findet dafür Freunde und Unterstützer.
Fazit: Der Krimi von Elke PISTOR ist mehr ein Weihnachtsmärchen. Wenn auch am Ende nicht alles gut ist, ist es doch ein Aufbruch in ein neues Leben. Und es gibt auch 24 Rezepte für Weihnachtsplätzchen.

»Natürlich nicht. Es ist gut, wenn man mal etwas Neues wagt. Trotzdem sollte man die Traditionen wertschätzen. Das ist übrigens etwas, worin Harald und ich uns einig sind. Wir wollen auch das ein oder andere ändern. Der große Unterschied ist nur, dass wir es für den Verein tun, während die Heßlers in ihre eigene Tasche wirtschaften. Wir wären komplett von ihnen abhängig, und sie allein hätten das Sagen darüber, wer eine Standkonzession bekommt und wer nicht.«

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