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Cuba: Santiago de Cuba - Cementerio Santa Ifigenia

Das beeindruckendste Grabmal am Friedhof ist das Mausoleum von José Martí. In dem am 30. Juni 1951 eingeweihten Ehrengrab ruht der Leichnam des am 19. Mai 1895 gefallenen Nationalhelden, Denkers und Lenkers des Widerstandes gegen die spanische Besatzung.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Mausoleum von José Martí
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Cementerio Santa Ifigenia

Der 1868 eingeweihte Friedhof im Nordwesten der Stadt war ursprünglich den Helden des Ersten Unabhängig­keitskrieges gewidmet. Begraben wurden hier aber auch die Opfer einer gerne verschwiegenen Gelbfieberepedemie. Neben Havannas Necrópolis Cristóbal Colón ist er der bedeutendste und imposanteste Friedhof auf Kuba.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Namen auf den rund 8.000 Gräbern lesen sich wie das „Who's who” der cubanischen Unabhängig­keitskriege und der Ära Fidel Castros: Carlos Manuel de Céspedes, der „Vater des Vaterlandes”, Mariana Grajales und María Cabrales, Mutter bzw. Ehefrau von Antonio Maceo, Tomás Estrada Palma, der erste cubanische Präsident nach der Unabhängigkeit, Emilio Bacardí y Moreau, Sohn des Gründers der berühmten Rumfabrik, Compay Segundo, Gründer des „Buena Vista Social Club” und natürlich José Martí, der Nationalheld.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Grabmal von Carlos Manuel de Céspedes
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Weiters wurden hier eine Reihe von Helden des Widerstandskampfes und der Revolution bestattet: elf Generäle aus den Unabhängig­keitskriegen, Rebellen des Movimiento 26 de Julio, wie etwa Frank und Josue País.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Grabmal der ermordeten und gefallenen Revolutionäre, Ausschnitt
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Auch der bei den Auslandseinsätzen gefallenen Soldaten wird hier gedacht.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Grabmal der bei den Auslandseinsätzen gefallenen Soldaten
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Mausoleum José Martí

  • Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia

    Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
    Das sechseckige Grabmal wurde 1951 während der Batista-Ära errichtet
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia

    Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
    Martís Holzsarg, eingehüllt in die cubanische Flagge
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia

    Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
    Statue José Martí in Denkerpose
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Der 24 Meter hohe Granitturm ist ein Beispiel für die rationalistischen Grabmäler, die ab der Mitte des 20. Jahrhunderts angelegt wurden. In seinem Fuß steht der Sarg Martís, auf den jeden Tag die Sonne fällt. Auf diese Weise folgte man einem Gedicht des Nationalhelden, in dem er sagt, er wolle nicht wie ein Verräter im Dunkeln sterben, sondern mit dem Gesicht in der Sonne. Eine Etage höher zeigt eine überdimensionierte Statue José Martí in Denkerpose.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
Wachablöse vor dem Mausoleum
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Wachablöse der dreiköpfigen Ehrenwache findet alle 30 Minuten zu den Klängen von „Elegía a Martí” statt, komponiert von Juan Almeida, einem Teilnehmer des Angriffs auf die Moncada-Kaserne und erstem Vizepräsidenten des Staatsrates nach dem Sieg der Revolution.

Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia
Santiago de Cuba, Cementerio Santa Ifigenia, März 2009
die ewige Flamme vor dem Mausoleum von José Martí
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)