„Du Ponts Strand ist einer der schönsten in ganz Cuba. Du Pont besaß früher einen Zipfel der Insel Cuba für sich allein (heute verbringt die Bevölkerung hier ihren Sommerurlaub). [1970 über Varadero, heute ist der Strand wiederum nicht für alle Cubaner zugänglich]”
Ernesto Cardenal (*1925), nicaraguanischer Poet und Priester
Cuba Aktuell - Ausstellung
- Navigating the Waves: Contemporary Cuban Photography The exhibition looks at contemporary Cuban photography from its role in promoting the Cuban Revolution after Fidel Castro’s 1959 overthrow of the Batista government to engaging in social and political critique following the 1991 collapse of the Soviet Union The Museum of Fine Arts, Houston (TX/USA)
Camagüey gehört weder zum Westen noch zum Osten Kubas und ist eine Art Rebell unter den Provinzen. Sowohl in politischen als auch in kulturellen Fragen geht die Region ihren eigenen Weg. Schon in der Kolonialzeit wurde der Grundstein für diese Entwicklung gelegt: Da es in Camagüey mehr Rinderfarmen als Zuckerrohrplantagen gab und daher kaum Sklaven, entwickelte sich ein deutlich stärkeres Bestreben, das System der Unterdrückung abzuschaffen. Heute prägt eine Mischung aus Viehweiden und verlassenen Zuckermühlen die größte Provinz Kubas, in der es außer ein paar niedrigen, aber hübschen Hügeln im Süden keine nennenswerten Erhebungen gibt.
(1) Isla de la Juventud, (2) Pinar del Río, (3) Artemisa, (4) La Habana, (5) Mayabeque, (6) Matanzas, (7) Cienfuegos, (8) Villa Clara, (9) Sancti Spíritus, (10) Ciego de Ávila, (11) Camagüey, (12) Las Tunas, (13) Granma, (14) Holguín, (15) Santiago de Cuba, (16) Guantánamo
23 Generäle der Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Kolonialmacht brachte die Region hervor, unter ihnen Ignacio Agramonte, Ana Betancourt und Enrique Varona. 1869 wurde in Guáimaro Cubas erste Verfassung verabschiedet und Carlos Manuel de Céspedes zum ersten Präsidenten der Republik ausgerufen.