„Kuba sendet heute nicht mehr Soldaten nach Afrika, sondern vor allem Mediziner, aber auch Trainer und Lehrer. Auch in Zentralamerika und in der Karibik wirken kubanische Ärzte und Schwestern.”
Das Tal von Yumurí zählt mit seinem hügeligen Weideland, den weiten Palmenhainen und den ausgedehnten Zuckerrohr-Feldern zu den spektakulärsten Landschaften Cubas.
Die Herkunft des Namens wird mit zwei Legenden erklärt. Die eine bezieht sich auf einen Indiostamm, dem großes Unheil prophezeit wurde, wenn sich ein Mädchen aus dem Stamm namens „Coalina” jemals verlieben sollte.
Die zweite Erklärung bezieht sich auf die fürchterlichen Umstände, unter denen die Indios nach der Eroberung durch die Spanier ihr Leben fristen mußten. Folter, Vergewaltigung und Gemetzel waren an der Tagesordnung. Daher suchten viele von ihnen den Freitod, um der Sklaverei zu entkommen. Sie stürzten sich von den mehr als 100 Meter hohen Kalksteinklippen mit dem Schrei „yu murí” in den Abgrund.
Einen herrlichen Blick auf das Tal hat man auf der Carretera zwischen Havanna und Matanzas am Puente Bacunayagua. Die 300 Meter lange und mit 112 Metern höchste Brücke Cubas überquert das Tal. Hier wurde die Aussichtsplattform Mirador de Bacunayagua errichtet.