Schiregion Zauchensee
Schon in den 1930er-Jahren gab es in Zauchensee mehrere Schihütten, allerdings ohne Komfort: Offene Feuerstellen in den Kammern, einfache Pritschen für mitgebrachte Strohsäcke. An diese Zeit erinnern noch die Garnhofhütte und die Felserhütte.
- Zauchensee, Februar 1998
Garnhofhütte und Felserhütte
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Zauchensee war damals nur zu Fuß über den heutigen Zauchbachweg erreichbar, nur das Gepäck wurde transportiert.
- Zauchensee in den 1930er-Jahren
Quelle: Ortschronik Altenmarkt, Bd. III
- Zauchensee, Februar 2011
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Zauchensee zunächst zum Geheimtipp für anspruchvolle Tourengeher. Anfang der 1950er-Jahre ergriffen schließlich Benedikt „Dikt” Scheffer, Peter Kuchelberg und Adam Gloner die Initiative, das Gebiet als Schigebiet zu entwickeln. 1954 ging mit dem „Stemaglift” der erste Schilift in Zauchensee in Betrieb.
- Zauchensee, Februar 1998
Liftgasthof, Unterbergbahn
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
1964 beschloß man, den Betrieb auf eine breitere Basis zu stellen und gründete die Liftgesellschaft. Ein neuer Lift, der Unterberglift, wurde gebaut, ebenso der Liftgasthof und auch die heutige Zufahrtsstraße.
- Zauchensee, Februar 2008
Liftgasthof, Unterbergbahn, Übungshang
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Heute bietet die Skiregion Zauchensee/Flachauwinkl Pisten für Anfänger und Kinder, aber auch für Fortgeschrittene und Freestyle.
Im Sommer gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten, auch wenn die Natur durch den Wintersport gelitten hat. Die Gamskogelbahn I ist geöffnet und bringt die Gäste auch im Sommer auf die Gamskogelhütte und zum Abenteuerspielplatz „Weltcup der Tiere“. Im Zauchensee selbst kann man im Sommer schwimmen gehen.