Emilia-Romagna: Reisetagebuch

Begleiten Sie unsere Reise in den Osten der Emilia-Romagna. Vom 16.-21. Mai finden Sie hier aktuelle Reise-Impressionen, Tipps zu Wohnen/Essen und Sonstiges von dieser Reise.

Reiseroute (geplant)

Bologna

40 Kilometer Arkaden durchziehen die Stadt

21. Mai, 6. Tag

Leider ist es Zeit für die Heimreise. Nach einer kurzen Besichtigung des Mausoleo di Teodorico geht es zurück nach Österreich. Regen im oberen Teil des Kanaltals, Staus in Kärnten, Gewitter bei Wien.
Abendessen - wie meistens bei der Rückfahrt von Italien - im Gasthof Zum Brauhaus im Zentrum von Hartberg (Wienerstraße 1). Seit Jahren bietet die Familie Großschedl gediegene Küche zu vernünftigen Preisen: zB. Wiener Schnitzel € 8,80.

20. Mai, 5. Tag

Auch heute erweist sich das geplante Programm als zu umfangreich. Alleine für Ravenna würde man mehr als einen Tag benötigen. So entfallen die Besichtigungspunkte Cervia, Cesenatico, Rimini und San Marino. Vielleicht bei einer späteren Reise.

Ravenna

Ravenna, Battistero degli Ortodossi
Ravenna, Battistero degli Ortodossi, Mosaik in der Kuppel, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Ravenna ist die Stadt der Mosaike. Kaum anderswo sind sie so gut erhalten wie hier. Besonders beeindruckend im Battistero degli Ortodossi, der Basilica di S. Vitale, der Basilica di S. Apollinare Nuovo und in Sant’ Apollinare in Classe. Fußbodenmosaike finden sich in der Ausgrabungsstätte Domus dei Tappeti di Pietra.

Abbazia Di Pomposa

Abbazia Di Pomposa, Kirche
Abbazia Di Pomposa, Kirche, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Mitten in der Landschaft steht diese große Abtei. Im Inneren befindet sich ein Fußbodenmosaik. Beeindruckend ist der Turm.

Comacchio

Comacchio, Brücke Trepponti
Comacchio, Brücke Trepponti, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Mit seinen Kanälen erinnert der Ort ein wenig an die Insel Burano bei Venedig. Er besteht aus dreizehn durch Brücken miteinander verbundenen Inselchen. Berühmt ist die Brücke Trepponti. Sehenswert auch die Kathedrale San Cassiano und der Uhrturm. Außerhalb des Zentrums wirkt der Ort etwas verlassen und verfallend.
Da von der Zeit her passend, nehmen wir hier in der Trattoria La Comacina in der Via E. Fogli 21 ein sehr gutes Abendessen ein. Das sehr gepflegte Lokal bietet auch Sitzplätze auf einem kleinen Kahn, aber dafür war es etwas zu kühl. In der ***-Stern Locanda kann man auch übernachten.

19. Mai, 4. Tag

Wir übersiedeln von Bologna nach Ravenna. Wieder ist das Programm sehr ambitioniert und so nicht umsetzbar.

Ferrara

Ferrara, Kathedrale
Ferrara, Kathedrale, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Stadt ist mehr als einen wert und man sollte sich auch die Zeit dafür nehmen. Es gibt einige interessante Sehenswürdigkeiten, die man nicht versäumen sollte.
Zunächst natürlich die Kathedrale auf der Piazza Cattedrale. Vor allem die Fassade beeindruckt. Über das Innere lässt sich nichts sagen, da - wie üblich - geschlossen.
Nicht versäumen sollte man das Castello Estense. Eine Wehranlage, die durch ihre Größe die pure Macht verkörpert. Die Besichtigung der Innenräume kostet zwar € 6, ist aber ihr Geld wert. Leider ist der Torre dei Leoni nach Schäden vom Erdbeben 2012 gesperrt - daher kein Blick über Ferrara.
Weiter sollte man durch den Corso Ercole zum Palazzo dei Diamanti gehen, dessen Fassade eine Anmutung wie geschliffene Diamanten hat. Unterwegs kommt man an einigen interessanten Palazzi vorbei.
Das ehemalige Ghetto ist als solches leider nicht mehr erkennbar, der Weg lohnt nicht unbedingt. Interessant ist sicher auch ein Spaziergang auf der Stadtmauer, die ähnlich wie in Lucca begehbar ist - aber dafür war nicht genügend Zeit. Ein weiterer Besuch der Stadt wird wohl erforderlich sein.

Ro/Guarda

Guarda, Kirche
Guarda, Kirche, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Niemand käme wohl auf die Idee, den Ort Ro zu besuchen. Kennt niemand. Aber dort befindet sich die wohl letzte Mühle am Po - durchaus ein Ziel für Einheimische. Leider führt der Po derzeit Hochwasser, daher konnten wir die Mühle nicht besichtigen.
Guarda ist der Ort, in dem der Roman Die Mühle am Po des italienischen Schriftstellers Riccardo Bacchelli (1891-1985) spielt. Die Kirche atmet noch immer diesen Geist der Volksnähe und Verbundenheit mit den Menschen, die Bacchelli beschreibt.

Comacchio

Nicht geschafft, vielleicht morgen.

Ravenna

Wir übernachten im ***-Stern Hotel „Astoria” in der Circonvallazione alla Rotonda dei Goti, etwa 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Etwas älter als das Hotel „Imperial” in Bologna, Zimmer kleiner, aber ok. Leider keine Steckdosen im Zimmer, was einen heute schon vor Probleme stellen kann.
Abendessen - auf Empfehlung des Hotels - in der Ca' Rossa in der Via Industriale 9a. Etwa fünf Minuten vom Hotel entfernt (gegenüber ist das Theoderich-Grabmal), gutes Restaurant und Pizzaria.

18. Mai, 3. Tag

Pfingstsamstag ist vielleicht kein so guter Tag, um Städte zu besichtigen. In Imola war die Piazza Matteotti durch einen Markt blockiert und natürlich kaum zu fotografieren.
In Forli gab es auf der Piazza Saffi eine Veranstaltung mit Bühnen und Zelten. In den Seitengassen waren Stände mit Produkten aus der Umgebung aufgebaut. Viele Leute, kaum ein Durchkommen.
Insgesamt war das Programm etwas zu ambitioniert. Vorgesehen waren Dozza [2] - Imola [3] - Faenza [4] - Brisighella - Forli [5] - Cesena [6]. Wir kamen nur bis Forli.

Dozza

Dozza, bemalte Hauswände
Dozza, bemalte Hauswände, Mai 2013Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Bekannt ist die Stadt für die bemalten Hauswände. Dafür werden jährlich Künstlerinnen und Künstler eingeladen. Die Ergebnisse sind durchaus sehenswert. Interessant ist auch die Burg, für die Innenbesichtigung sind € 5 jedoch zu viel.

Imola

Imola, Rocca Sforcesca
Imola, Rocca Sforcesca, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Imola ist nicht nur eine Rennstrecke, sondern verfügt über einen hübschen Stadtkern. Die Burg war nur am Nachmittag zu besichtigen, daher gab es keinen Blick von den Zinnen.

Faenza

Faenza, Piazza della Libertà
Faenza, Piazza della Libertà, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Aus Faenza kommen die Keramikarbeiten, es gibt dazu ein Museum (nicht besichtigt). In der Stadt selbst finden sich nur wenige Geschäfte, die Keramiken anbieten.

Brisighella

Brisighella, Uhrturm
Brisighella, Uhrturm, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Berühmt für den Uhrturm und die Rocca. Da war uns der Weg zu lang, sodaß die Besichtigung entfiel.

Forli

Forli, Piazza Aurelio Saffi
Forli, Piazza Aurelio Saffi, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Piazza Aurelio Saffi macht mit der Kirche San Mercuriale und dem Palazzo Comunale und dem Palazzo dei Podestà einen guten Eindruck. Der Dom auf der Piazza del Duomo beeindruckt durch seine Größe und die Anzahl der Säulen.

Cesena

Cesena fiel der Müdigkeit zum Opfer. Vielleicht ein nächstes Mal.

17. Mai, 2. Tag

Bologna

Bologna,Piazza Maggiore
Bologna,Piazza Maggiore, Mai 2013
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Heute steht Bologna auf dem Programm. Wir starten auf der Piazza Maggiore mit dem Fontana del Nettuno, dem Palazzo Comunale, dem Palazzo del Podesta und den Kathedrale San Petronio. Der Torre degli Asinelli bietet nach rund 500 Stufen eine herrliche Aussicht über die Stadt. Im Palazzo dell'Archiginnasio gibt es das „Teatro Anatomico” anzusehen.
Und schließlich landen wir wieder in der Via San Stefano, wo wir zunächst den aus vier Kirchen bestehenden Complesso di Santo Stefano besichtigen und dann auf dem kleinen Platz die Stimmung in einem netten Café genießen.

Abendessen im Ristorante-Pizzaria „Nino” in der Via Volturno, auch eine Empfehlung, die uns sehr gut gefallen hat.

16. Mai, 1. Tag

Starker bis sintflutartiger Regen ab Villach, durch das ganze Kanaltal bis Padua. Dann lässt der Regen nach, in Bologna ist es trocken.
Da wir zeitgerecht angekommen sind, lohnt die Fahrt in die Stadt. Das Hotel „Imperial” liegt am Rande der Stadt in der Nähe des Flughafens und des Messegeländes. Aber mit dem Bus Nr. 25 ist man in ca. 20 Minuten im Zentrum auf der Piazza Maggiore. So bleibt Zeit, erste Eindrücke zu sammeln und ein Lokal für das Abendessen zu suchen. Von einem lieben Freund haben wir eine Liste mit Restauranttipps erhalten. Wir probieren das „Ristorante Cesarina” in der Nähe von Santo Stefano und sind sehr zufrieden.

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