Buchtipp : Gunnar STAALESEN, Wie in einem Spiegel. (Rezension)

Gunnar STAALESEN, Wie in einem Spiegel.

Norwegen/Krimi/

 Gunnar STAALESEN: Wie in einem Spiegel.
Gunnar STAALESEN: Wie in einem Spiegel.
Varg Veum 13
(Som i et speil., 2002)
272 S, ISBN: 3-502-51976-5
Bern usw.: Scherz, 2004
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Es ist ein sehr komplexes Beziehungsgeflecht, das hier aufgebaut wird: ein Ehepaar ist abgängig, und die Schester der Frau beauftrag Privatdetektiv Veum, die Beiden zu finden. Aber sie will nicht die Polizei informieren.
Ein Selbstmord eine Liebespaares aus dem Jahr 1957, der immer wieder aufpoppt und in die Gegenwart hineinspielt. Die damals verstorbene Frau war die Mutter der jetzt verschwundenen, der Neffe des Liebhabers scheint ein Vehältnis mit der Verschwundenen zu haben.
Und der verschwundene Ehegatte, ein Spanier, hat fristlos bei einer Reederei gekündigt. Auch bei dieser soll Veum für einen anderen Auftrag Ermittlungen anstellen, denn hier gibt es nicht ganz saubere Geschäfte.
Aber es sind nun doch zu viele Verflechtungen und Dreiecksbeziehungen und Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, um von Autor bewältigt zu werden. Der Plot ist auf den Spiegelgedanken hin konstruiert, und das bleibt die ganze Geschichte. Die Ermittlungen und die Handlung fließen zäh dahin. Auch das Ende bleibt konstruiert und unglaubwürdig. Die sonst so erfrischenden sarkastischen Bemerkungen fehlen fast völlig.
Fazit: der Roman hat auch seinem Autor nicht viel Spaß gemacht.

Es war auf jeden Fall nicht Geldmangel, was Bodil Breheim und Fernando Garrido dazu veranlasst hatte, zu verduften. Hier könnten sie monatelang von dem leben, was ihnen der Verkauf ihrer Bratpfanne einbrächte.

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