Buchtipp : Werner JOBST, Das Heidentor von Petronell-Carnuntum. (Rezension)

Werner JOBST, Das Heidentor von Petronell-Carnuntum.

Römisches Imperium/Carnuntum/Architektur/

 Werner JOBST: Das Heidentor von Petronell-Carnuntum.
Werner JOBST: Das Heidentor von Petronell-Carnuntum. Ein Führer.
64 S., ISBN: 3-7001-3076-7
Wien: Verl. der Österr. Akad. der Wiss., 2002
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Werner Jobst präsentiert hier die Zusammenfassung seines umfangreichen und ausführlichen Bildbandes über das Heidentor von Carnuntum. Eine gut verständliche Kurzfassung für alle, die sich eher allgemein für dieses bedeutende Denkmal aus der Zeit des Römischen Imperiums interessieren, das hier am Donaulimes seine Nordgrenze hatte. Jenseits dieses Raumes zwischen Vindobona (Wien) und der Porta Hungarica (Hainburger Pforte) liegt das Marchfeld, dessen südliche Grenze der Donaulimes ist.
Fazit: Ziemlich erstmalig legt hier der Autor Werner JOBST anhand neuer Ausgrabungen und Funde die Entstehungszeit des Bauwerkes und seiner Funktion dar. Ein kurzes englisches Summary macht das Denkmal auch für nicht-deutschsprachige zugänglich.

Dieses Geheimnis [um das Heidentor] zu lüften hat sich im Rahmen der vom Land Niederösterreich vorgenommenen Konservierung und Neupräsentation der Ruine ein Team von Archäologen, Bauforschern, Restauratoren und Denkmalpflegern in den vergangenen Jahren (1998-2001) zum Ziel gesetzt. Erstmals in der Geschichte dieses Bauplatzes wurden mit den modernsten Methoden der Archäologie sehr sorgfältig systematische Ausgrabungen durchgeführt. (...) So ist es trotz vielfältiger Eingriffe und Verunklärungen der Vergangenheit gelungen, (...) ein sehr klares Bild von der Erbauungszeit und von der Nutzungsdauer dieser Anlage vermitteln.

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