Buchtipp : Mary HIGGINS CLARK/Carol HIGGINS CLARK, Er sieht dich, wenn du schläfst. (Rezension)

Mary HIGGINS CLARK/Carol HIGGINS CLARK, Er sieht dich, wenn du schläfst.

Weihnachtsbuch/USA/Roman/

Mary HIGGINS CLARK/Carol HIGGINS CLARK: Er sieht dich, wenn du schläfst.
Mary HIGGINS CLARK/Carol HIGGINS CLARK: Er sieht dich, wenn du schläfst.
(He sees you, when you're sleeping., 2001)
207 S., ISBN: 3-550-08374-2
Berlin: Ullstein, 2002
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Weihnachten als Kindertraum.
Sterling Brooks wartet schon seit 46 Jahre im himmlischen Warteraum auf seinen Einzug ins Paradies. Aber der Himmlische Rat schickt ihn auf die Erde zurück, weil sein Lebenswandel nicht ganz einwandfrei war. Irgendwie hat er nie jemandem geholfen. Nun aber soll er einen Menschen finden, der Hilfe braucht und sie ihm geben.
Am Rockefeller Center trifft er auf die 10-jährige Marissa. Und weil er Gedanken lesen kann, weiß er, daß sie sich ihren Vater und ihre Großmutter zurückwünscht, die seit einem Jahr verschwunden sind. Sie versteht nicht, wieso sie mit ihr telefonieren, aber nicht zurückkommen können. Die Beiden sind allerdings in einem Zeugenschutzprogramm, weil sie mit ihrer Aussage zwei Brüder - böse Gangster - ins Gefängnis bringen könnten. Und jetzt wünscht sich Marissa zu Weihnachten, an dem sie auch Geburtstag hat, nichts sehnlicher als die Rückkehr der Beiden.
Sterling Brooks entwickelt einen Plan, der Marissas Wunsch wahr werden lässt - und ihn selbst durch das Himmelstor ins Paradies bringen wird.
Fazit: Weihnachten darf ein Kindertraum sein, an dem alles gut wird - wie auch in anderen Weihnachtsbüchern -, aber es sollte nicht so naiv auf der Ebene eines Kinderbuches sein. Die beiden Autorinnen haben da schon Besseres vorgelegt, etwa mit dem Weihnachtsbuch Der Weihnachtsdieb. Der Titel ist irreführend, weil er eine nicht vorhandene Bedrohung suggeriert. Na ja - eigentlich nur kindergerecht.

Je mehr Sterling über das Problem erfuhr, umso weniger fühlte er sich imstande, es zu lösen.
Er warf einen mitfühlenden Blick auf Nor und Billy und ging hinaus. Ich bin an die Höhe im Himmel gewöhnt, aber nicht an die hier in Colorado, dachte er, denn ihm war ein wenig schwindelig geworden.
Kaum zu glauben, dass Nor und Billy im Dezember noch immer hier sein werden. Ich kann den seelischen Zustand, in dem sie sich dann befinden, nur erahnen. Wohin kann ich noch gehen? Was soll ich tun? Alles hängt von dem Prozess ab. Vielleicht sollte ich bei dem Rechtsbeistand der Badgetts vorbeischauen. Schließlich hat er Billy und Nor aus Juniors Büro kommen sehen.

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