Buchtipp : David BALDACCI, Verfolgt. (Rezension)

David BALDACCI, Verfolgt.

Schattenwelten/USA/Washington, DC/Thriller/

 David BALDACCI: Verfolgt.
David BALDACCI: Verfolgt.
Will Robie 2
(The hit., 2013)
495 S., ISBN: 978-3-7857-2540-5
Köln: Bastei-Lübbe, 2015
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Killer gegen Killer.
Jessica Reel, die einzige Killerin der CIA, sollte einen Feind der USA in Syrien ausschalten. Doch sie tötet nicht ihn, sondern ihren Einsatzleiter in Washington. Warum? Kurz darauf wird auch die Nr. 2 der CIA von ihr erschossen. Wurde Jessica umgedreht? Oder gibt es hier einen persönlichen Rachefeldzug? Will Robie, der beste Killer der CIA und der einzige, der Jessica ebenbürtig ist, wird beauftragt, sie zu stellen - tot oder lebendig.
Doch schon bald stellt er fest, daß einiges faul ist an der Geschichte. Er erhält nur unvollständige Informationen. Personen in sehr hohen Positionen spielen ihr eigenes Spiel. Wer gegen wen, wer sind die Guten, wer die Bösen das lässt sich bald nicht mehr herausfinden. Und Robie kann niemendem trauen. Vielleicht noch am ehesten Blue man, seinem Vorgesetzten. Aber auch der kann oder darf nichts sagen.
Fazit: Ein für David BALDACCI typisches Szenarium: Maulwürfe im Inneren, Verräter, Mißtrauen. Und alte (weiße) Männer, die glauben, nur sie könnten die Welt (=USA) vor dem Bösen retten. Weil die Politiker anscheinend die Gefahren nicht sehen oder begreifen, müssen sie einspringen und alles wieder in Ordnung bringen - Kollateralschäden eingerechnet. Trotz dieser bekannten und immer wieder verwendeten Ausgangslage gelingt es Baldacci wieder, einen spannenden und sehr beklemmenden Thriller über die amerikanischen Geheimdienste - hier die CIA - und ihre fragwürdigen Methoden vorzulegen. Man kann nur hoffen, daß die Wirklichkeit (noch) nicht so ist. Denn was könnte ein böswilliger oder einfach unfähiger Präsident daraus machen...?

Man glaubt, eine Gelegenheit zur Verbesserung zu erkennen, einer großen Verbesserung. Und manchmal ergreift man diese Chance. Das haben wir in diesem Fall getan. Wir waren das alles leid, das ewige Töten, das Chaos, immer am Rand des Abgrunds zu stehen. Wir wollten eine stabilere, friedlichere Welt, indem wir dafür sorgten, dass wir es da drüben in den Machtpositionen mit Leuten zu tun haben, mit denen wir Amerikaner umgehen können. Ein paar Leben, um Millionen zu retten. Was soll daran verkehrt sein?

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