Buchtipp : Hanna WINTER, Stirb. (Rezension)

Hanna WINTER, Stirb.

Mecklenburg-Vorpommern/Rügen/Thriller/

 Hanna WINTER: Stirb.
Hanna WINTER: Stirb.
346 S, ISBN: 978-3-548-28344-9
Berlin: Ullstein, 2011
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Rügen kann gefährlich sein.
Laura Simons wird nach der Eröffnung ihres lang ersehnten Cafés in Berlin überfallen, kann sich jedoch befreien. Der Täter ist ein gesuchter Serienmörder, der immer Frauen eines bestimmten Typs ermordet. Und Laura fällt in dieses Beuteschema.
Da die Polizei sie nicht auf Dauer schützen kann, wird sie mit ihrer Tochter in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen und bekommt eine völlig neue Identität. Und ihr Lebensmittelpunkt ist nun Rügen, wo sie sich in den Besitzer einer Pension verliebt und mit ihm zusammenzieht.
Doch als ein seltsamer Fremder auftaucht und ihre Haushälterin ermordet wird, scheint es, als hätte die Vergangenheit Laura eingeholt und der Serienmörder sie gefunden.
Fazit: Der Thriller von Hanna WINTER ist sehr spannend und zeitweise beklemmend. Man mag sich gar nicht vorstellen, was der Mörder seinen Opfern antut, denn es ist jenseits jeder menschlichen Fantasie. Rügen allerdings spielt nur eine Nebenrolle als scheinbar überschaubarer und sicherer Ort.

Andreas saß seelenruhig da, wohl wissend, dass die Referendarin hier oben auf dem Plateau, umgeben von Wald, niemand hören würde, ganz gleich, wie laut sie auch schrie.
Und während sich in den nachfolgenden Minuten jener immer gleiche Film vor Andreas' Augen abspielte und er tat, was er tun musste, spritzte ihm das Blut nur so ins Gesicht. Und als er Momente später mit ansah, wie Isabelle, die Finger verzweifelt auf die offene Halsschlagader gedrückt, mit dem Tod rang, wurde ihm einmal mehr bewusst, dass er immer weiter töten würde. Und die Jagdsaison hatte gerade erst begonnen.

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