
Maresciallo Guarnaccia 4
(Death in autumn., 1985)
224 S., ISBN: 3-257-21869-9
Zürich: Diogenes TB-Verlag, 1990
Bewertung

Rezension
Eine verworrene Geschichte.
Eine Frau mittleren Alters wird, nur mit einem Pelzmantel bekleidet, aus dem Arno gefischt. Zunächts gelingt es nicht. si zu identifizieren. Eher zufällig findet Guarnaccia heraus, daß sie eine Deutsche war, die seit 15 Jahren in einem Hotel lebte. Dort kannte sie, außer dem Nachtportier, niemand näher. Ein paar Mal im Jahr hatte sie Reisen unternommen. Und ihr gehörte eine Villa in der Nähe von Greve, die an seltsame junge Leute vermietet ist.
Dann wird ein Drogentoter in der Nähe des Palazzo Pitti gefunden. Möglicherweise hat er in der Villa gewohnt - aber hatte er eine Beziehung zu der Ermordeten?
Fazit: Es ist eine ziemlich undurchsichtige Geschichte, die Magdalen Nabb hier vorlegt. Und obwohl sich am Ende alles erklärt und auflöst, lässt sie sich nicht wirklich festmachen. Auch wenn der Maresciallo schließlich das Puzzle zusammensetzt, bleibt das Bild unscharf.
Der Junge wurde hinten auf den Rücksitz neben den Wachtmeister gesteckt. Sie fuhren auf ockerfarbenen Wegen durch Weinberge, durch Greve mit seiner beschaulichbetriebsamen Piazza und hinunter nach Florenz, bis zu den alten Stadttoren, durch die sich eine Blechlawine quälte. Die ganze Fahrt über sagte der Junge kein einziges Wort.