
211 S, ISBN: 978-3-8297-3331-1
Ostfildern: Baedeker, 2015
Bewertung

Rezension
Der Konventionelle.
Dem Magazin
zu den verschiedenen Aspekten und Seiten von Las Vegas (Geschichte, Shoppen, Kino, Heiraten) folgt ein erster Überblick und dann die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bars, Shopping und Aktivitäten: von der Russel Road über das Tropicana, Spring Mountain, Fremont und Downtown in fünf Kapiteln. Ausflüge (Red Rock Canyon, Lake Mead & Hoover Dam, Valley of Fire, Mount Charleston, Grand Canyon), Spaziergänge und Touren ergänzen die Beschreibung.
Es gibt jeweils einen Vorschlag für Besichtigungen und Aktivitäten an einem Tag mit Zeitplan, eine ausführlichere Darstellung der besonders interessanten Sehenswürdigkeiten sowie der Restaurants, Cafés, Attraktionen und Shops. Außerdem gibt es eine Übersicht zu Essen und Trinken, Einkaufen und Ausgehen im jeweiligen Kapitel. Es gibt immer nur ein Inhaltsverzeichnis vor dem jeweiligen Kapitel, ein Gesamtverzeichnis fehlt. Das Farbleitsystem am Rand ist nicht sehr hilfreich.
Top-Ten und ein Faltplan dürfen nicht fehlen. Die Beschreibungen sind ausführlich, die Bilder angenehm groß.
Fazit: Sehr praktisch ist die Spiralbindung, allerdings ist durch das größere Format und den Umfang das Buch etwas schwerer geraten als die anderen Städteführer zu Las Vegas. Geeignet für alle, die es etwas genauer wissen wollen.
Anfang des 20. Jhs. kämpfte Nevada als US-Bundesstaat mit der geringsten Einwohnerdichte ums Überleben. Die Silberminen, die einst neue Siedler anlockten, hatten ihren Glanz verloren, der Nachbarstaat Kalifornien hingegen schien das Paradies auf Erden zu sein. Dennoch machte Nevada das Beste aus seinen wenigen Trümpfen und hatte binnen zehn Jahren immerhin Alaska an Einwohnern überholt. Als Elvis 1964 sein »Viva Las Vegas« sang, schienen dem Staat die goldenen Zeiten sicher.