Buchtipp : Jeffrey QUILTER, Die Schätze der Inka. (Rezension)

Jeffrey QUILTER, Die Schätze der Inka.

Inka/Kulturgeschichte/

 Jeffrey QUILTER: Die Schätze der Inka.
Jeffrey QUILTER: Die Schätze der Inka. Der Glanz der alten Andenkulturen.
(Treasures of the Andes., 2005)
224 S, ISBN:
München: Frederking & Thaler, 2005
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Die Anden und ihre frühen Hochkulturen.
Die Inka waren nur eine der Hochkulturen zwischen der Westküste Südamerikas und den Anden, aber sie waren wohl eine der bedeutendsten und die letzzte vor der Eroberung durch die Spanier. Das Buch umfasst den Zeitraum von ca. 700 v.Chr. bis 1529, dem Untergang des Inkareiches. Ausführlich werden Kultur und Religion, Staatsform und gesellschaftliche Organisation dargestellt. Zu jedem der sieben Kapitel gibt es einen illustrativen Bildteil, der die Hinterlassenschaft der Hochkulturen dokumentiert.
Fazit: ein aufschlußreiches Buch über die Kultur der Inka und ihre Vorläufer.

In den Jahrhunderten seit der Ankunft der Spanier sind Peru und die anderen Andenländer von zwei verschiedenen Kulturen bestimmt, einer europäischen und einer amerikanischen. Erstere unterdrückte meist die letztere. In letzter Zeit aber gewinnt das prähistorische und präkolumbische Erbe dieser Länder neues Ansehen. Immer mehr Menschen werden sich bewusst, dass - von den Hochebenen und eisigen Bergtälern bis zur kahlen Wüste der Küstentäler - die alten Anden mit harten Bedingungen fertig geworden waren und dabei nicht bloß überlebt hatten, sondern eine der großen Weltkulturen begründet hatten. Diese Tradition brachte spektakuläre Ingenieurleistungen und berühmte Kunstwerke hervor, von denen viele noch heute erhalten sind und von heutigen und künftigen Generationen bewundert werden können. Mit ihrer Zähigkeit und Kreativität stellen die Andenvölker selbst den größten Schatz dieser Region dar.

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