Buchtipp : Jón Hallur STEFÁNSSON, Eiskalte Stille. (Rezension)

Jón Hallur STEFÁNSSON, Eiskalte Stille.

Island/Krimi/

 Jón Hallur STEFÁNSSON: Eiskalte Stille.
Jón Hallur STEFÁNSSON: Eiskalte Stille.
(Krosstré., 2005)
315 S, ISBN: 978-3-548-60726-9
München: List Verlag, 2007
Bewertung
Bewertung: 2 Sterne

Rezension

Der Architekt hat ein Verhältnis mit der Tochter seines Expartners, den er aus der gemeinsamen Firma hinausgedrängt hat. Der Expartner ist zu erfolglosen Alkoholiker geworden und nutzt die Gelegenheit, dem Architekten zu schaden. Er erwähnt gegenüber japanischen Investoren, daß er etwas über die Pläne für ein Freizeitzentrum wüßte, das der Architekt baut. Da er aber nichts weiß, wird ihm ein Profikiller geschickt.
Als seine Tochter verschwindet, galubt er, sie sei vom Profikiller entführt worden. Aber niemand glaubt ihm. Weiters verwickelt in die Angelegenheit sind sein Sohn, der vom Verhältnis des Vaters weiß und ihn vor der Entdeckung der toten Geliebten schützen will, und sein Freund. Der Vater hat einen schweren Unfall erlitten und ist nicht ansprechbar.
Der ermittelnde Polizist Valdimar hat Probleme mit seiner Exfreundin, seinem Vater und seinem Selbstbewußtsein. Und man hat den Eindruck, daß er bestenfalls ein uniformierter Streifenpolizist ist, was er aber nicht ist.
Zu viel Personal, zu viele Handlungsstränge, die irgendwie miteinander verwoben sind, und einfach zu viel innerer Dialog und Psychologie, die zu erklären versucht, warum alle Beteiligten so handeln, wie sie handeln. Daran ist schon die begabtere und routiniertere Anne Holt (Was niemals geschah) grandios gescheitert.
Fazit: ein gescheitertes Krimidebüt!

Selten hatte er sich so hundsmiserabel gefühlt wie jetzt, als sie sich dem brennenden Sommerhaus näherten. Er hätte es sich niemals verziehen, wenn Marteinn nicht mit dem Leben davongekommen wäre, schließlich hatte er in dieser Angelegenheit schon genug verbockt.

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