Buchtipp : David BALDACCI, Die Spieler. (Rezension)

David BALDACCI, Die Spieler.

Schattenwelten/USA/Washington, DC/Thriller/

 David BALDACCI: Die Spieler.
David BALDACCI: Die Spieler.
Camel Club 3
(Stone cold., 2007)
477 S., ISBN: 978-3-7857-2380-7
Köln: Lübbe, 2009
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Annabelle Conroy hat den Kasinokönig aus Atlantic City, Jerry Bagger, um vierzig Millionen Dollar betrogen. Doch Bagger hat ihre Identität aufgedeckt und kommt ihr in seiner Rache immer näher. Annabelle will auf eine abgelegene Insel fliehen, doch Oliver Stone glaubt nicht, daß sie sich auf Dauer vor Bagger verstecken kann, und bietet ihr die Hilfe des Camel Clubs an.
In der Parallelhandlung werden pensionierte CIA-Agenten ermordet. Sie waren gemeinsam an der von oben angeordneten Tötung eines anderen CIA-Agenten beteiligt. Dieser stand im Verdacht, als Doppelagent für die Sowjetunion gearbeitet zu haben. Aber diese Exekution war nicht vom Präsidenten autorisiert, sondern von einem Senator aus dem Geheimdienstausschuss angeordnet worden. Oliver Stone und sein Gegenspieler Carter Gray waren auch darin verwickelt. Stone muss bald erkennen, daß auch er im Visier des Rächers und daher in Gefahr ist. Dadurch kann er aber Annabelle nicht mehr gegen Bagger helfen.
Fortsetzung von Die Sammler.
Fazit: Die Fortsetzung der Betrugsgeschichte aus dem vorhergehenden Roman und die Idee der Rache tragen nicht dauerhaft. Spannung kommt erst im letzten Drittel auf, davor bleibt der Eindruck von Klischee und etwas zu viel Füllmaterial. Stones Vorleben wird immer weiter aufgeblättert, aber auch hier ahnt der Leser schon mehr, als der Autor ihm zugestehen will. Und das grundlegende Problem für Serien ist: man weiß, der Hauptprotagonist wird überleben (müssen).

Auf dem Foto waren Lesya, Rayfield Solomon und Carter Gray um Jahrzehnte jünger, froh und voller Vitalität. Sie verrichteten eine aufregende Tätigkeit und riskierten ihr Leben, damit Milliarden Menschen in Frieden leben konnten. Ihren Mienen sah man die Freundschaft an, die zwischen ihnen entstanden war, die Zuneigung. Wenn er da saß und das Foto betrachtete, geschah es bisweilen, dass Carter Gray weinte.

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