Buchtipp : Stella BLÓMKVIST, Das ideale Verbrechen. (Rezension)

Stella BLÓMKVIST, Das ideale Verbrechen.

Island/Krimi/

 Stella BLÓMKVIST: Das ideale Verbrechen.
Stella BLÓMKVIST: Das ideale Verbrechen.

(Morðið í Sjónvarpinu., 2000)
222 S, ISBN: 3-442-72868-1
München: btb Verlag, 2004
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Stella Blómkvist ist Anwältin in Reykjavík - aber ein völlig anderer Typ als Dorá Guðmundsdóttir. Sie ist Single, durchstreift am Wochenende die Szene in Reykjavík und hat zwei Freunde: Jack Daniels und Mercedes Benz. Das genügt ihr überlicherweise.
Dann wendet sich bei einer ihrer Nachttouren ein junges philippinisches Mädchen an sie und bittet um Hilfe: "Help!" Sie wird von einem Zuhältertypen verfolgt. Später stellt sich heraus, das das Mädchen mit Versprechungen nach Island gelockt und hier zur Prostitution gezwungen worden war. Stella nimmt sie bei sich auf und will die Polizei ("Goldjungs") dazu bringen, die Sache zu verfolgen.
Damit handelt sie sich Ärger ein, denn einer der Kunden war ein reicher, angesehener und mächtiger Bürger. Und bald sieht es so aus, als wollte die Polizei das Sache nicht so richtig nachgehen. Und natürlich lassen die Gangster das alles nicht einfach auf sich beruhen.
Auch mit einem zweiten Fall muß Stella sich befassen. Eine bekannte Fernsehmoderatorin fällt mitten in einer Live-Sendung tot um, nachdem sie aus einem Wasserglas getrunken hat. War das Wasser vergiftet? Der Verdacht fällt auf die Assistentin, die das Wasser auf den Tisch gestellt hat. Und Stella wird gebeten, ihre Verteidigung zu übernehmen.
Stella hat also alle Hände voll zu tun, und sie läßt aich nicht einschüchtern und unterkriegen.
Fazit: ein flott und manchmal flapsig geschriebener Roman, durchaus oft komisch und erfrischend. Macht Lust auf mehr von dieser Autorin/diesem Autor, denn Stella Blómkvist ist ein Pseudonym, und es ist unbekannt, wer sich dahinter verbirgt.

Das Auto fährt langsam aus der Innenstadt. Die Nacht ist gelaufen. Der Typ ist abgehauen, ohne seie vorderste Pflicht zu tun. Stattdessen habe ich jetzt ein ausländisches Kind am Hals, das scheinbar nur drei Worte der englischen Sprache zu kennen scheint: You, help und no.
Verdammt noch mal! Warum muss ich mich immer in Sachen einmischen, die mich überhaupt nichts angehen?
"Nächstenliebe ist ein Vollzeitjob." Sagt Mama.

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