Buchtipp : Magdalen NABB, Tod eines Engländers. (Rezension)

Magdalen NABB, Tod eines Engländers.

Maresciallo Guarnaccia/Toskana/Florenz/Krimi/

 Magdalen NABB: Tod eines Engländers.
Magdalen NABB: Tod eines Engländers.
Maresciallo Guarnaccia 1
(Death of an Englishman., 1981)
219 S., ISBN: 3-257-21999-7
Zürich: Diogenes TB-Verlag, 1991
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Wachtmeister Guarnaccia ist krank.
Es ist kurz vor Weihnachten, und eigentlich wollte er zu seiner Familie nach Sizilien fahren. Aber nun liegt er mit einer Grippe im Bett und hofft, rechtzeitig wieder gesund zu werden. Und da ist noch dieser Mord an einem Engländer, der seit vielen Jahre in Florenz lebt. Carabiniere Bacci, noch in Ausbildung, versucht in dem Fall zu ermitteln.
Im Zuge der Ermittlungen stellt sich heraus, daß der Engländer in den illegalen Kunsthandel verstrickt war. Und er stammt aus einer einflußreichen Familie, denn aus London kommen zwei Kriminalbeamte, um die Carabinieri bei den Ermittlungen zu unterstützen. Und trotz seiner Erkrankung gelingt es Guarnaccia, aus dem Hintergrund genau beobachtend den richtigen Täter zu finden.
Fazit: Im ersten Roman von Magdalen Nabb mit dem sizilianischen Maresciallo Guarnaccia bleibt dieser noch sehr im Hintergrund. So, als wäre sich die Autorin nocht nicht darüber im Klaren, welche Rolle sie ihm zuweisen will. Sehr gut gelingt es ihr, mit dem Blick von außen die Atmosphäre des Florenz vor über 30 Jahren wiederzugeben.

Ein Mann schob einen ratternden Zeitschriftenkarren über den Bahnsteig und rief: »Erdrutsch im Süden! Hunderte obdachlos über Weihnachten! Erdrutsch ...«
Die Hand des Wachtmeisters fuhr sofort zur Brusttasche, in der die Fotos steckten, aber der Wagen ratterte unter ihrem Fenster weiter, und der Verkäufer rief: »Erdrutsch! Erdrutsch in Apulien, Hunderte...« Die Hand des Wachtmeisters sank wieder herunter. Uberall wurden Türen zugeschlagen. Eine Trillerpfeife ertönte.

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