Buchtipp : Andrea CAMILLERI, Die Spur des Lichts. (Rezension)

Andrea CAMILLERI, Die Spur des Lichts.

Montalbano/Sizilien/Krimi/

 Andrea CAMILLERI: Die Spur des Lichts.
Andrea CAMILLERI: Die Spur des Lichts. Commissario Montalbano stellt sich der Vergangenheit.
Commissario Montalbano 19
(Una lama di luce., 2012)
270 S., ISBN: 978-3-7857-2586-3
Köln: Bastei-Lübbe, 2017
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Montalbano ändert sich.
Ein üblicher Fall. Eine junge Frau wird überfallen. Die Einnahmen des Supermarkts ihres Gatten werden geraubt, sie wird vergewaltigt, was sie zuerst nicht zugeben will. Aber dem Commissario kommt die Geschichte unglaubwürdig vor.
Und Montalbano verliebt sich. Es ist nicht nur eine Liebelei, eine Affäre wie in vielen anderen Büchern, sondern es trifft ihn mitten ins Herz. Seine Laune verbessert sich, er wird umgänglicher mit seinen Kollegen. Seine ewige Geliebte Livia verschwindet aus dem Fokus. Seine Liebe wird heftig erwiedert, und er weiß bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Livia verlassen?
Fazit: So fokusiert auf Montalbano ist Andrea Camilleri selten. Alle anderen Figuren bleiben blass. Würde man sie nicht von den anderen Romanen kennen, blieben sie konturlos. Montalbano verändert sich vielleicht, aber sonst bleibt alles beim Alten.

Er setzte sich auf die Veranda, rauchte ein paar Zigaretten und dachte an Francois. Dann stand er auf, wischte sich mit dem Ärmel seines Hemdes die Tränen ab und packte in aller Ruhe seinen Koffer.
An jenem Abend um neun klopfte Marian an eine Tür, von der sie nicht wusste, daß sie ihr nie wieder geöffnet werden würde.

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