Buchtipp : Kjell Ola DAHL, Sommernachtstod. (Rezension)

Kjell Ola DAHL, Sommernachtstod.

Norwegen/Krimi/

 Kjell Ola DAHL: Sommernachtstod.
Kjell Ola DAHL: Sommernachtstod.
Gunnarstranda/Frølich 1
(En liten gyllen ring., 2000)
475 S, ISBN: 978-3-404-15187-5
Bergisch-Gladbach: Bastei-Lübbe TB, 2004
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Katrine war drogenabhängig. Doch dank einer Hilfseinrichtung hat sie diese Abhängigkeit überwunden und ist nun clean. Bei einem Fest der Mitarbeiter der Einrichtung wird sie als positives Beispiel präsentiert. Am nächsten Tag wird sie ermordet aufgefunden.
Ihr Vertrauter Henning Kramer, der mit ihr in dieser Nacht zusammen war, gerät in Verdacht, weil er scheints nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Aber bevor ihn die Kommissare Gunnarstranda und Frølich damit konfrontieren können, wird auch er tot aufgefunden. Es sieht sehr nach Selbstmord aus, aber die Beiden sind nicht überzeugt.
Fazit: Solide Polizeiarbeit kennzeichnet den ersten Fall des Osloer Duos Gunnarstranda und Frølich. Die Charaktere sind knapp, aber gut gezeichnet, es gibt mehrere Erzählebenen. Ein gelungener nordischer Krimi von Kjell Ola Gahl.

"Katrine hat nie begriffen, dass es keinen Sinnmacht, in die Freiheit zu fliehen", sagte Kramer erhitzt und drehte sich um: "Freiheit ist kein Zustand oder ein Ort, den man aufsuchen kann, die Freiheit muss man greifen, sie ist hier, in dir selbst, und du findest sie in deinem Tun und Handeln, es geht darum, Herr über sich selbst und die Situation zu sein, in der man sich befindet. In die Freiheit kann man nicht flüchten, man kann nur vor ihr flüchten; erst in dem Moment, wo man aufsteht und die Welt annimmt, wie sie ist, und seinen Platz darin findet, wenn man sich zu seiner eigenen Wirklichkeit verhält, erst in dem Augenblick ist man frei."

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