King/Maxwell 2
(Hour game., 2004)
572 S., ISBN: 3-7857-2201-X
Köln: Lübbe, 2005
Bewertung
Rezension
Ein Serienmörder in Wrightsburg, Virginia.
Sean King und Michelle Maxwel, beide ehemalige Secret-Service-Agenten, haben sich in dem kleinen und so friedlich wirkenden Ort Wrightsburg als Privatdetektive niedergelassen. Doch die Idylle täuscht, als ein Serienmörder scheinbar wahllos Menschen tötet und diese Morde im Stil anderer, toter oder eingesperrter Serienmörder, inszeniert. Ein Motiv, ein Zusammenhang ist nicht erkennbar.
King und Maxwell werden vom örtlichen Sheriff als Deputies in den Fall eingebunden, und auch das FBI versucht, die Morde aufzuklären. Irgendwie scheint ein Einbruch in die Villa der reichsten Familie vor Ort, in die Mordinszenierungen hineinzuspielen...
David Baldacci legt hier einen soliden, wenn auch nicht übermäßig spannenden Thriller vor, mit dem er ein festes Ermittlerpaar - King und Maxwell - etablieren will. Aber private Ermittlungen liegen ihm nicht so sehr, und schon bald sind seine Detektive Deputies und damit offiziell unterwegs. Seine Welt sind die kllar strukturierten Dienste mit ihren umfassenden Rechten und Möglichkeiten.
Fazit: Die Todesstunde jedes Opfers ist auf dessen Uhr festgehalten - aber andere Uhren ticken weiter. Welches wird die letzte Stunde sein?
Nach insgesamt acht Morden sowie den Mordanschlägen auf King und Michelle wimmelte es in Wrightsburg von Gesetzesvertretern, die um Zuständigkeiten stritten, um Beweise rangen und sich um die richtige Vorgehensweise stritten, um die Horden der Medienvertreter zufrieden zu stellen, die wie Heuschrecken über den Ort herfielen. Kaum ein Bürger war noch nicht von einem Reporter befragt worden. Man konnte unmöglich die Fernsehnachrichten sehen, nicht die Washington Post, die New York Times oder USA Today lesen, ohne auf einen Bericht über das »Wrightsburg-Massaker« zu stoßen.