Buchtipp : David BALDACCI, Der Auftrag. (Rezension)

David BALDACCI, Der Auftrag.

Schattenwelten/USA/Washington, DC/Thriller/

 David BALDACCI: Der Auftrag.
David BALDACCI: Der Auftrag.
Camel Club 5
(Hell's corner., 2010)
557 S., ISBN: 978-3-7857-2484-2
Köln: Lübbe, 2014
Bewertung
Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Das Ende.
Oliver Stone wird reaktiviert. Die Russen scheinen das Drogengeschäft von den Südamerikanern zu übernehmen. Der Präsident wünscht den Einsatz von Oliver Stone, der als John Carr Agent der geheimen Killerabteilung 666 war. Er spricht auch Russisch, da er längere Zeit in Russland im Einsatz war.
Als im Lafayette Park eine Bombe detoniert, wird Stone bei der Aufklärung eingesetzt. Denn der Anschlag galt offensichtlich dem englischen Premierminister. Stone war Augenzeuge, und er wird von Agentin Mary Chapman vom MI6 unterstützt.
Der Lafayette-Park liegt dem Weißen Haus gegenüber und wird akribisch überwacht. Trotzdem gelang es den Attentätern, eine Bombe in der Park zu schmuggeln und zur Explosion zu bringen. Das deutet auf ein massives Sicherheitsproblem hin. Über die Bombe werden praktisch keine Erkenntnisse gewonnen, und die diversen Dienste - FBI, NIC, Secrect Service - arbeiten nicht wirklich zusammen. Stone betreibt die Ermittlung mit Chapman auf seine Art, aber sie finden sich bei jeder Spur nur in einer Sackgasse wieder. Die Gegner scheinen ihnen immer eine Schritt voraus zu sein und beseitigen alle möglichen Zeugen.
Fazit: Im fünften und letzten Band der Camel-Club-Serie macht Oliver Stone praktisch Polizeiarbeit, um damit eine Art Vergebung für die Tötung eines Senators und des Chefs der Geheimdienste zu erlangen. Allerdings spielen die Clubmitglieder nur eine Hintergrundrolle, der Fokus liegt auf Chapman und Stone, den seine Vergangenheit einholt und sein Leben wie das aller seiner Freunde bedroht. This is the end...

Nur eine Handvoll Menschen wussten, dass Stone sein altes Gewehr genommen und zwei prominente Amerikaner getötet hatte, die sein Leben zerstört hatten und für den Tod seiner Frau und seines Kindes verantwortlich gewesen waren. Stone hatte im Auftrag seines Landes viele Menschen getötet. Er hatte seine Befehle pflichtgemäß befolgt. Doch diese beiden Männer hatte er aus eigenem Antrieb eliminiert. Richter, Geschworene und Henker. Er konnte sich selbst gegenüber rechtfertigen, was er getan hatte. Er verspürte kein Bedauern, diese Männer beseitigt zu haben.
Aber er hatte trotzdem ein Gewissen. So war es in all den Jahren des Tötens gewesen. Und wegen seines ausgeprägten Sinns für Gerechtigkeit wusste Stone, dass er eines Tages dafür bezahlen musste. Das war nur recht und billig. Aber er würde seine Freunde nicht mit in den Abgrund reißen. Das hatten sie nicht verdient. Er lebte von geborgter Zeit. Seine Freunde nicht. Der Camel Club, das war ihm klar, näherte sich dem Ende seiner Zeit. Zumindest mit ihm als eigentlichem Anführer.

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