Buchtipp : Stella BLÓMKVIST, Der falsche Mörder. (Rezension)

Stella BLÓMKVIST, Der falsche Mörder.

Island/Krimi/

 Stella BLÓMKVIST: Der falsche Mörder.
Stella BLÓMKVIST: Der falsche Mörder.

(Morðið í Hæstarétti., 2001)
314 S, ISBN: 3-442-73352-9
München: btb Verlag, 2005
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Wenn ein Richter des Obersten Gerichts beschuldigt wird, seine Freundin in seinem Büro ermordet zu haben, und wenn es auch noch eine Aufnahme aus einer Überwachungskamera gibt, auf der man ihn zur fraglichen Zeit in Begleitung seiner Freundin das Gericht betreten sieht, dann schaut sein Alibi ziemlich schlecht aus. Und Stella wird es ziemlich schwer fallen, ihn da rauszuhauen.
Die Ermordete war nicht nur Stripperin, sondern auch Mitglied einer experimentellen Theatergruppe, geleitet von Matti, der von einem Harem voller Intrigen umgeben ist. Er ist ein Verfechter des realistischen Theaters und meint, man könne eine Rolle nur wirklich gut spielen, wenn man wirklich in einer ähnlichen Situation war. Irgenwie scheint hier der Schlüssel zur Aufklärung des Mordes zu liegen.
Fazit: Eine Geschichte der Anwältin Stella Blómkvist, wie wir sie inzwischen ein wenig zu gut kennen. Sie liebt Jack Daniels - wobei wir leider nie erfahren, welchen genau - und ihren Benz, der diesmal ausnahmsweise nicht zu Bruch geht. Ansonsten ist der Krimi nett zu lesen, aber die Handlung etwas zu erwartbar.

Versuch mich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass auch ein Richter am Obersten Gericht ein Mörder sein kann. So wie jeder andere. "Der Teufel mach keine Unterschiede." Sagt Mama.

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