Buchtipp : Einar KÁRASON, Das gelobte Land. (Rezension)

Einar KÁRASON, Das gelobte Land.

Island/Roman/

 Einar KÁRASON: Das gelobte Land.
Einar KÁRASON: Das gelobte Land. [Neu-Auflage]
Camp Thule 3
(Fyrirheitna landid., 1989)
252 S, ISBN: 978-3-442-74236-3
München: btb Verlag, 2011
Bewertung
Bewertung: 3 Sterne

Rezension

Der dritte Teil der Trilogie hat mit den vorigen Bänden (Die Teufelsinsel und Die Goldinsel) nur wenig gemeinsam. Es ist die Geschichte der Urenkel Mundi, Manni und Bóbó, die nach Amerika reisen, um dort ihre Oma Gógó, die Tochter von Lina, zu besuchen. Dabei treffen sie auf die entsprechenden Unterschicht-Amerikaner, und alles spielt sich in diesem Milleu ab.
Fazit: ein teilweise unterhaltsames, skurriles amerikanisches Roadmovie aus der Unterschicht-Welt, dem aber die interessanten Aspekte der beiden vorangegangenen Bände fehlen.

Baddi ins Gefängnis gekommen. ... Und Mama war deshalb von Schmerz überwältigt. Sie, die ihn jedesmal, wenn sie sich trafen, anschrie, daß er ein geisteskranker, völlig durchgedrehter Gewaltverbrecher sei und man ihn einsperren sollte; offensichtlich hatte sie das nicht so ernst gemeint. Sie sei nämlich nicht sie selbst gewesen diese elf Tage, die er schon in Litla Hraun im Gefängnis gewesen war, sagte sie, und sie habe alle ihre Verbindungen eingesetzt, um ihn zu schützen. Aber mich brachte es nicht aus der Fassung, dies zu hören, gab die Nachricht nur der mit am nächsten stehenden Person weiter, meiner Mitbewohnerin und Uroma, der alten Wahrsagerin.

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